Unverkennbar thront der spitzkegelförmige, inaktive Vulkan Mt Taranaki (2.518 m) über den grünen Wiesen der gleichnamigen Region Taranaki und offenbart auf jedem Höhenmeter eine andere Landschaft – von moosbedeckten Wäldern über Steinwüsten bis hin zur schneebedeckten Spitze. Nicht umsonst ist der Mt Taranaki beliebtes Ziel für Touristen und der ganze Stolz der Neuseeländer. Doch damit nicht genug: Nun übernimmt die neuseeländische Regierung gemeinsam mit acht Maori-Stämmen die Vormundschaft für den einzigartigen Vulkan auf der Nordinsel Neuseelands. Wie schon dem Whanganui River wird dem Naturdenkmal der Status einer Person, mitsamt allen Rechten, zuerkannt. Weitere Infos über Neuseeland als Reiseziel gibt’s unter: www.newzealand.com
Ein Vulkan mit einer sagenhaften Legende der Maori
Von Maoris als Vorfahr und Familienmitglied betrachtet, ranken sich noch heute sagenhafte Geschichten um den Berg. Der Legende nach gehörte der 2.518 Meter hohe Felskoloss zu einer Gruppierung von Vulkanen auf der Nordinsel. Nachdem er jedoch sein Herz an den Berg Pihanga verlor – der Geliebten seines Rivalen Tongariro, musste er flüchten und seinen heutigen Ort beziehen. Aus den Tränen des liebestrunkenen Berges bildete sich der heutige Whanganui River, die Wolken, die die Spitze des Mt Taranaki umgeben, sollen den tiefen Kummer des verstoßenen Vulkans verstecken.
Heute ist der Mt Taranaki im Egmont Nationalpark ein beliebtes Ausflugsziel, das mit seinen grünen Wiesen und dem schneebedeckten Gipfel abenteuersuchende Wanderer anzieht. Auf Routen wie dem zwei- bis dreitägigen Pouakai Circuit können Pflanzen- und Vogelwelt auf dem Anstieg zur Spitze entdeckt werden. Zwischen Juni und Oktober bietet der Stratford Mountain Club an der Ostseite des Mt Taranaki zudem die Möglichkeit, sein Können im Ski- und Snowboardfahren zu beweisen. Tipp: In der Dawson Falls Mountain Lodge auf einen Kaffee einkehren und den spektakulären Ausblick auf die Weiten des Nationalparks genießen.
Quelle: Tourism New Zealand