Pünktlich zum Start in den Bergsommer öffnet die denkmalgeschützte und generalsanierte Falkenhütte im Karwendel ihre Pforten. Spektakulär auf 1848 Metern Höhe gelegen und traditionell mit Lärchen verschindelt, blickt die Alpenvereinshütte am Fuße der Lalidererwände auf ein bewegtes Jahrhundert zurück. Denn heuer jährt sich die Grundsteinlegung der Falkenhütte zum 100. Mal, nachdem im September 1921 der Bau der Bergschutzhütte durch Mitglieder der Sektion Oberland und drei externen Handwerkern begann und nur drei Jahre später der Betrieb aufgenommen wurde.
Wiedereröffnung der DAV Schutzhütte nach vierjähriger Generalsanierung
Im Jahr 2017 wurde die DAV-Hütte dann für eine umfassende und behutsame Generalsanierung geschlossen, bei der vor allem das Thema Nachhaltigkeit im Fokus stand – ohne dass der besondere Charme dabei verloren gehen sollte. Die Kosten der Renovierung belaufen sich auf rund 6,4 Millionen Euro, die in erster Linie durch zahlreiche private Spenden, der Unterstützung des Deutschen Alpenvereins e.V., des Bundesdenkmalamtes, der Landesgedächtnisstiftung Tirol, des Land Tirols und des Niederländischen Kletter- und Bergsportvereins gestemmt wurden.
Am 7. Juli 2021 ist es so weit und die neue Pächterfamilie Claudia und Bertl Rackwitz-Hartmann freuen sich gemeinsam mit ihren beiden Töchtern, die ersten Gäste begrüßen zu dürfen. Erfahrung bringen die jungen Wirtsleute demnach mit, die neben der Enzianhütte in Fieberbrunn inzwischen auch die benachbarte Lamsenjochhütte betreuen. Platz ist genug, denn neben 10 Doppel- und 60 Mehrbettzimmern gibt’s auch ein Matratzenlager für bis zu 60 Bergsteiger. Online-Buchungen sind ab sofort über die offizielle Website möglich: www.alpenverein-muenchen-oberland.de
Quelle: Deutscher Alpenverein e.V.