Im Herbst 2012 ereignete sich eines der schwersten Bergunglücke im Himalaya, bei dem mindestens zwölf Bergsteiger durch eine Lawine verschüttet und nur noch tot geborgen werden konnten. Unter den ersten Rettern, die noch vor Ort erste Hilfe leisteten, war auch der Speedbergsteiger Benedikt Böhm. Der Geschäftsführer der Marken Dynafit & Silvretta plante exakt zur gleichen Zeit eine Speedbegehung des Manaslu, als eine Lawine mitten in der Nacht das Hochlager 3 auf einer Höhe von gut 7.000m die Zelte unter sich begrub. Mit bloßen Händen gruben er und seine Expeditionsmitglieder die verschütteten Alpinisten aus, die von den Schneemassen im Schlaf überrascht worden waren. Trotz der Tragödie entschied sich Böhm wenige Tage später doch noch dazu, den Gipfelversuch zu wagen und auf diesem Wege das eigene Trauma zu verarbeiten.
Buchvorstellung in der SALEWA World in München
Auch in seinem neuen Buch: „Im Angesicht des Manaslu – Speedbergsteigen in der Todeszone“, schreibt der Profi-Skibergsteiger über die schwierige Entscheidung nach dem Unglück, über einsame Erfolge, Freundschaft und Rivalität am Berg. Am 06. Mai 2014 um 19 Uhr stellt er sein Buch in der SALEWA World München im Tal 21 vor. Der Eintritt ist frei und im Anschluss daran wird noch der Film “5 Tage im September gezeigt”
Titel: Im Angesicht des Manaslu – Speedbergsteigen in der Todeszone
Autor: Benedikt Böhm (Co-Autorin: Christiane Böhm)
Verlag: Malik
Umfang: 272 Seiten im Softcover
Preis: 15,99 Euro
Quelle: SALEWA / Malik Verlag