Alle reden ständig von Micro- und Glamping-Abenteuern direkt vor der Haustüre. Dabei kann man auch große Expeditionen von zuhause aus starten. Genau das kam auch den beiden Extremklettersportlern Stefan Glowacz und Philipp Hans in den Sinn. Im Rahmen ihres neuen „WALLRIDE“ Projekts soll es auf über 2.500 Kilometern und 50.000 Höhenmetern per Pedes und mit dem Mountainbike einmal quer durch drei Länder gehen – mit auf dem Zettel stehen gleich drei geplante Erstbegehungen. Um was es beim Macro-Abenteuer sonst noch geht, erfahrt ihr ausführlicher und fortlaufend aktualisiert auf dem GORE-TEX Blog sowie den Social Media Kanälen (Instagram und Facebook) des Textilspezialisten.
Nachhaltig auf Tour – Expedition „by fair means“ auf die Spitze getrieben
Zur „Arbeit“ zu fahren, das bedeutet für einen Profi-Abenteurer und Extremkletterer in der Regel direkt in die Berge oder zu einer Felswand aufzubrechen. Nicht selten in den abgelegensten Regionen der Welt. Mit dem Flugzeug und alsa aufwändig geplante Expedition. Eher selten bis gar nicht mit dem Fahrrad. Dass es auch anders geht, beweist der expeditionserprobte Extremsportler Stefan Glowacz und sein Begleiter, der Kletter-Profi Philipp Hans. „By fair means“, also mit möglichst wenig technischem Aufwand und ohne unnötige Unterstützung von außen geht es für die Beiden jedoch nicht in weite Ferne.
Vielmehr startet ihre „Alpenexpedition“ direkt vor der Haustüre, die trotz aller Erfahrung selbst für den gebürtigen Garmischer etwas gänzlich Neues darstellt: „Die Alpen sind das besterschlossenste Gebirge der Erde. Überall gibt es Straßen, Pfade, Hütten und Kletterrouten. Eher ist es erwähnenswert, wenn in einer Gebirgsregion mal kein Lift auf einen Berg führt. Trotzdem ist unsere Unternehmung für mich persönliches Neuland. Denn eigentlich kenne ich mich in den Alpen gar nicht aus. Ich bin bei Garmisch aufgewachsen und hab im Wetterstein mit dem Klettern begonnen. Aber im Prinzip fuhren wir immer zu denselben Hotspots, um schwere Routen zu klettern – und später machten wir uns auf, um andere Kontinente zu entdecken.“
Am 25. Juni 2021 sind Stefan und Philipp also losgefahren. Seitdem sind sie unterewgs in Richtung Italien, dann geht’s weiter in die Schweiz und anschließend nach Frankreich. Zehn Wochen werden sie unterwegs sein. Dabei werden die Jungs voll gefordert sein. Genauso wie deren Ausrüstung, die maximal minimalistisch gehalten ist. Weshalb pro Mann, Bike und Anhänger demnach nur ein Seil, eine Jacke, zwei Shirts, ein Paar Schuhe und zehn wiederverwendbare Bohrhaken mit dabei sind. Das heißt, alles muss funktionieren – sei es fürs Klettern als auch fürs Biken. Bei sommerlichen Temperaturen im Tal wie bei Minusgraden auf 3.500 Metern Höhe. Wir sind gespannt auf den Reisebericht.
Quelle: GORE®