Die Palette der Sense Serie wird um ein weiteres Trailrunning Modell erweitert und präsentiert neben dem Sense Pro 2 und dem Sense Pro Max nun den Salomon Sense Ride. Damit wollen die Franzosen den Spagat zwischen dem absoluten Einsteigermodell und dem doch recht ambitionierten Laufschuh für fortgeschrittenere Trailrunner wagen und eine möglichst große Zielgruppe abdecken. Im Gegensatz zur S/Lab-Reihe orientiert sich die Sense-Serie dann doch eher an den normalen Laufsportlern, welche auf der Kurz- bzw. Langdistanz nicht auf den nötigen Komfort verzichten wollen. Wir haben den Allrounder unter den aktuellen Trailschuhen im Sortiment von Salomon für euch getestet und waren ziemlich angetan von der durchaus guten Mischung aus Performance und Tragekomfort.
Salomon Sense Ride – komfortabler und leichter Trailrunning-Schuh mit stattlicher Dämpung sowie 8mm Sprengung.
Das Highlight der neuen Trailrunning Kollektion im Frühjahr/Sommer 2018 ist der Sense Ride. Ein Laufschuh, der bei Trailrunning-Neulingen ebenso beliebt ist wie bei echten Hardcoreläufern. Er bietet eine hervorragende Dämpfung und läuft sich wie ein Straßenlaufschuh mit dem Grip eines Outdoor-Schuhs. Damit der Komfort selbst auf den längsten Strecken und im härtesten Gelände nicht außen vor bleibt, verfügt der Trailschuh über eine stolze Sprengung von sagenhaften 8 Milimetern.
Sohle und Zwischensohle sind aus geschäumtem EVA-Material gefertigt und sorgen dank ihrem natürlichen Rocker-Profil für reibungslosen Laufkomfort, wobei die gesamte Geometrie auf die Bedürfnisse einer möglichst großen Schnittmenge an Laufsportlern ausgelegt wurde. Die Premium Wet Traction Contagrip® Sohle soll auf nassen Oberflächen extra viel Halt bieten, während die EnergyCell+-Technologie der Zwischensohle für optimalen Tragekomfort sorgt. Natürlich ist auch der Sense Ride mit einem Quicklace™ Schnellschnürsystem mit Schnürsenkeltasche ausgestattet. Der Allrounder eignet sich für jedes Wetter sowohl als reiner Trainingsschuh oder bei Wettkämpfen auf der Langstrecke.
Das af-Testurteil von Veit: superbequemer Allrounder mit flexiblem Abrollverhalten und Schwächen bei der Dämpfung
Wer sich partout nicht entscheiden kann (oder will), ob die nächste Laufrunde nun auf asphaltierten Straßen oder doch lieber abseits befestigter Wege gedreht werden soll, der wird mit dem Sense Ride seine helle Freude haben. Schließlich bietet der Allrounder eine gute Mischung aus beiden Welten: So wird die Flexibilität und Dämpfung eines normalen Laufschuhs gepaart mit einem unterstützenden Oberschuh sowie der griffigen Außensohle eines Trailrunning-Modells für optimale Traktion in jedem Gelände.
Das Highlight des Schuhs ist aber sicherlich das leichte Gewicht und der hohe Tragekomfort. Selbst ich als breitfüßiger Laufsportler finde guten Halt darin, der dank der auflaminierten Verstrebungen im Mesh-Material des Oberschuhs auch bei ruppigen Bewegungen nicht ausbricht. Ansonsten steht der Sense Ride dem bereits von mir getesteten Sense Pro Max in nichts nach, packt jedoch eine große Schippe an Trail-Eigenschaften noch oben drauf. So verhält sich der Laufschuh im Gelände deutlich stabiler als das Einstiegsmodell und bietet dementsprechend auch mehr Performance.
Mir persönlich fällt lediglich die Dämpfung der Zwischensohle etwas zu gering aus, da man auf recht durchsetztem Untergrund nahezu jeden spitzen Stein spüren kann. Auch die griffige Außensohle bietet lediglich bei trockenen Bedingungen optimalen Halt, stößt bei Nässe aber recht zügig an ihre Grenzen. Dafür überzeugt aber umso mehr das Gesamtpaket, das für Einsteiger und ambitionierte Trail-Aspiranten eine optimale Allround-Lösung bereithält.
Gesamtfazit – die Vor- und Nachteile im Überblick:
Der Sense Ride ist der ideale Laufschuh für all jene, die sich sowohl auf der Asphaltstraße als auch abseits befestigter Wege im Gelände pudelwohl fühlen. Wer sich nicht festlegen mag, ist mit dem mittelmäßig gedämpften und relativ leichten Trailschuh bestens beraten. Maximaler Komfort wird hier gepaart mit idealer Performance und einer gerade noch optimalen Dämpfung. Lediglich der Grip der Außensohle könnte bei nassen Wetterbedingungen einen Tick besser ausfallen. Weitere Testurteile gibt’s bei uptothetop.de und auffimuasi.at
+ bester Grip bei trockenen Bedingungen
+ trotz weichem Oberschuh wirklich gute Traktion
+ überaus hoher Tragekomfort
+ sehr gutes Abrollverhalten
+ atmungsaktives Mesh-Material
– dünne Zwischensohle mit mittelmäßiger Dämpfung
– bei Nässe deutlich weniger Grip
Die Details:
Besonderheiten: EndoFit™Technologie mit innenliegendem Schaft für optimale Passform, Premium Wet Traction Contagrip® Außensohle, Zwischensohle aus komprimiertem EVA-Schaum und mit EnergyCell+Technologie, Oberschuh mit Profeel Film Verstärkungen, OrthoLite® Einlegesohle, Quicklace Schnellschnürung
Material: Synthetik, 3D stretch air mesh
Sprengung: 8 mm
Farben: Lime Punch, Lime Green, Black / Luenavy Blazer, Bright Marigold, Ombre Blue
Gewicht: ca. 550 Gramm (pro Paar, UK 8,5)
Preis: 129,95 Euro (UVP)
*Hinweis der Redaktion zur Kennzeichnungspflicht: Die hier getesteten bzw. vorgestellten Produkte wurden uns vom jeweiligen Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt. Über den Produktwert hinaus flossen keine weiteren Zahlungen oder Gegenleistungen. Das Urteil der Redaktion ist dennoch unabhängig und die spezifischen Marken haben keinerlei Einfluss auf die Inhalte des Testberichts.