Am 25. Mai 2021 endet der Registrierungszeitraum für #sheisoutdoors, dem ersten europäischen Award nur für Frauen-Outdoor-Produkte. Ziel des neuen Wettbewerbs ist es, innovative, fortschrittliche, hochfunktionale und einfach tolle Ausrüstung auszuzeichnen, die speziell für die weiblichen Outdoorspotler und Konsumenten entwickelt wurden. Die Einreichungen sind dabei in fünf Kategorien möglich: Outdoor Professionals and Expedition, Camping, Hardware, Footwear und Apparel. Eine fachkundige Jury aus neun renommierten Outdoor- und Produktspezialistinnen wird die eingereichten Produkte testen und hinsichtlich Funktionalität, Verarbeitungsqualität, Materialauswahl, Nachhaltigkeit, Innovation, Einsatzbereich / Zielgruppe und Design bewerten. In jeder Kategorie werden anschließend ein Gold Winner und bis zu zwei Winner gekürt. Außerdem wird das herausragendste Frauen-Outdoor-Produkt als Overall Winner und das nachhaltigste Produkt als Sustainability Winner ausgezeichnet. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen einer „hybriden Award-Veranstaltung“ am 31. Juli 2021. Der „#Sheisoutdoor-Award“ soll zukünftig zweimal jährlich als Sommer- bzw. Winter-Edition ausgerichtet werden. Weitere Infos rund um die Auszeichnung gibt’s unter: www.she-is-outdoors.com
Braucht’s noch einen Produkt-Award überhaupt? Scheinbar schon!
Die Idee für den ersten reinen Women’s Gear Award stammt von den beiden Münchner Fotografinnen Jana Erb und Miriam Mayer, die mit ihrem Wettbewerb eine gleichwertige Behandlung von Abenteurerinnen und Athletinnen mit ihren männlichen Kollegen anstreben. Ihrer Meinung nach besteht in der Outdoor-Industrie bisher noch kein ausgeglichenes und faires Verhältnis, was die Darstellung und Kommunikation weiblicher Outdoor- und Bergsportler sowie deren Leistungen in der breiten Öffentlichkeit betrifft. Dabei könnten gerade Marken und Magazine die Pioniere für inspirierende, technische Frauen-Outdoor-Ausrüstung sein. „Unser Ziel ist es denn auch, die technischen Aspekte weit über Blumenprints und ‚pink it and shrink it‘ hinaus voranzutreiben“, erklärt Miriam Mayer, die das Marketing des Awards betreut.
„Frauen haben in der Outdoor Industrie einen langen und steinigen Weg hinter sich. Wir haben uns heimlich aus dem Haus geschlichen und in langen Röcken steile Gipfel erklommen – öffentlich darüber gesprochen hat leider häufig niemand“. Dementsprechend verfolgt die Initiatorin das Ziel, allen aktiven Frauen mit dem Wettbewerb eine Stimme zu verleihen und sie am Entwicklungsprozess für optimal auf ihre Interessen und Bedürfnisse angepasste Outdoor-Produkte teilhaben zu lassen – ohne Kompromisse eingehen zu müssen. Frauen haben einen weiten Weg hinter sich – aber sie sind noch längst nicht am Ziel.
Geht es nach den beiden Initiatorinnen ist es endlich an der Zeit, dass Frauenprodukte nicht mehr nur „adaptiert“ werden und stattdessen angefangen wird, gezielt Produkte nur für Frauen zu entwickeln. So wie es zum Beispiel die neue Marke der Oberalp Group – La Munt – aktuell tut. Denn gerade Outdoor-Brands können Mädels nachhaltig dazu inspirieren und darin unterstützen, eigene Abenteuer zu erleben, weite Strecken zu wandern und sprichwörtlich Steine ins Rollen zu bringen bzw. Berge zu versetzen.