Das Banff Mountain Film Festival (BANFF) vorzustellen, braucht es eigentlich nicht mehr. Längst ist es neben der European Outdoor Film Tour (EOFT) eine feste Größe in der Szene und wird jedes Jahr aufs Neue dick angestrichen im Kalender. Auch 2016 haben sich im kanadischen Städtchen Banff in den Rocky Mountains wieder die bekanntesten Abenteurer, Outdoor-Filmemacher und -Fotografen aus aller Welt zusammen gefunden und wurden Zeuge der „Oscar-Vergabe“ für die besten Outdoorfilme des Jahres. Ab März 2017 geht eine Auswahl der prämierten Filmbeiträge wieder auf große Welttournee – mit dabei auch viele Orte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden. Alle Termine sowie Tickets im VVK ab 12.- Euro gibt’s unter: www.banff-tour.de
BANFF 2017 – unendlich viele Abenteuer, ein Programm:
Mit der offiziellen Premiere am 16. Februar 2017 in München startet die BANFF 2017 auch hierzulande mit einem brandneuem Filmprogramm und zeigt über zwei Stunden hinweg insgesamt acht Dokumentationen aus den Bereichen Outdoor, Natur und Abenteuer.
DreamRide: Der bildgewaltige Kurzfilm regt mehr als nur zum Träumen an, denn Mountainbiker Mike Hopkins erkundet die endlosen Trails von Utah, Nevada, California und Washington auf zwei Rädern.
Four Mums in a Boat: Sie haben insgesamt acht Kinder, vier Ehemänner und allesamt gute Jobs – und trotzdem fragen sich vier ganz normale Frauen aus York im Norden Englands: Soll das etwa alles gewesen sein? Wäre es nicht an der Zeit, wieder einmal etwas ganz Verrücktes zu machen – über den Atlantik zu rudern, zum Beispiel? Doch im Gegensatz zu ihren Konkurrenten bei der Talisker Atlantic Challenge 2015 haben die vier Frauen noch nie in ihrem Leben ernsthaft gerudert.
Poumaka: Matsch-Klettern. Besser kann man die Kletterdisziplin nicht beschreiben, die Mike Libecki und Angie Payne auf ihrer Expedition in den französisch-polynesischen Dschungel perfektioniert haben. Und auf dem anstrengenden Weg zur Spitze des Poumaka Towers muss Boulder-Champion Angie dem gestandenen National Geographic Abenteurer Mike mehr als einmal höchsten Respekt zollen.
Doing it scared: Vor 18 Jahren wurde Paul Pritchard beim Klettern von einem Felsen am Kopf getroffen. Mit den Folgen hat er noch heute zu kämpfen. Obwohl er seit dem Unfall halbseitig gelähmt ist, möchte er an den Ort des Geschehens zurückkehren und die Route, die sein Leben veränderte, noch einmal klettern.
Metronomic: Es gibt Basejumper und Slackliner. Es gibt Musiker. Und es gibt Menschen, die beides miteinander verbinden. Sie nennen sich die „Flying Frenchies“ und sie lassen sich immer wieder etwas Neues einfallen, um sich selbst den nächsten Adrenalinkick zu verpassen.
Ace and the Desert Dog: Der Fotograf Ace Kvale hat seit den achtziger Jahren mehr als 60 Länder der Erde besucht. Auf dem Trekkingtrip, mit dem er seinen 60. Geburtstag feiern will, möchte er aber zur Abwechslung einmal seine direkte Nachbarschaft erkundet: die imposante Canyon-Landschaft von Utah. Mit dabei sein Hund Genghis Khan.
Iran – a Skier’s Journey: Als Sommer-Reiseziel ist der Iran in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Weitgehend unbekannt ist dagegen, was das Land auch Wintersportlern zu bieten hat: Es sind eine Menge unentdeckter Pistenkilometer, die im Elburs- und Zāgros-Gebirge auf die beiden Freeskier Chad Sayers und Forrest Coots warten.
Fledglings: Als Paraglider sind Cedar Wright und Matt Segal noch blutige Anfänger. Doch das hält die beiden Kletter-Profis nicht davon ab, für ihr erstes Abenteuer in luftiger Höhe ein mehr als anspruchsvolles Ziel anzupeilen: Gemeinsam mit ihrem Fluglehrer Matt Henzi wollen sie vom höchsten Gipfel Mexikos, dem 5636 Meter hohen Pico de Orizaba, ins Tal gleiten.
Quelle: BANFF / Moving Adventures GmbH