News – Alpenvereins München & Oberland: Riesige Rosi – Kraxlkollektiv sucht Unterstützer:innen für neues Boulder-Mekka in München Ramersdorf

von | 14. März 2023 | Outdoornews, News (Sommer)

Die Planung für eine der größten, urbanen Boulderflächen der Welt nimmt allmählich Gestalt an. Das Kraxlkollektiv, eine Gruppe Boulderbegeisterte des Alpenvereins München & Oberland, möchte für ihr Boulder-Großprojekt “Riesige Rosi” eine 100 Meter lange Straßenunterführung im 16. Münchner Stadtbezirk Ramersdorf in ein überdachtes Boulder-Eldorado verwandeln. Auf diese Weise soll ein inklusiver Ort für alle kletterbegeisterten Münchner:innen geschaffen werden, der für jederman und jederfrau rund um die Uhr frei und kostenfrei zugänglich ist.

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Für die erfolgreiche Umsetzung sucht das Kraxlkollektiv nun über eine Crowdfunding-Kampagne nach weiterer Unterstützung. Seit dem 10. März 2023 kann sich jeder am Erfolg der “Riesigen Rosi” auf der Crowdfunding-Plattform Startnext finanziell beteiligen. Je nach Höhe der Unterstützung winken attraktive Belohnungen – von einer nach dem eigenen Namen betitelten Boulderroute bis hin zum „Goldenen Kraxlkollektiv-Klettergriff“.

„Riesige Rosi“ – Kraxlkollektiv mit neuem Boulder-Mekka in München Ramersdorf

Das ambitionierte Bauprojekt des Kraxlkollektivs ist neben dem sogenannten „Lolliblock“ am Sugar Mountain in Sendling und dem „Dicke Hans“ am Candidplatz in Giesing bereits das dritte zu realisierende Boulder-Mekka in München. Doch bis es soweit ist, gilt es einen straffen Zeitplan einzuhalten: Geplant ist der Baubeginn für die „Riesige Rosi“ für Mai. Bis zur Fertigstellung im September 2023 werden die etwa drei Meter hohen Wände der Unterführung mit einer Holzkonstruktion versehen, die bei verschiedenen Neigungswinkeln Boulderrouten in allen Schwierigkeitsgraden enthält. Der Boden soll mit fallschützendem Material ausgelegt werden.

News - Alpenvereins München & Oberland: Kraxlkollektiv sucht Unterstützer:innen für Boulder-Großprojekt „Riesige Rosi“

© Kraxlkollektiv / Alpenverein München & Oberland

Damit das rund 300.000 Euro teure Großprojekt aber überhaupt realisiert werden kann, braucht es neben der finanziellen Unterstützung des Alpenvereins München & Oberland, der Landeshauptstadt München und der Beisheim-Stiftung auch private Supporter:innen. Nur so lässt sich die Finanzierungslücke von ca. 150.000 Euro schließen. Neben gutem Karma winken als Dankeschön sowohl Klettergriffe aus recyceltem Material auls auch eine Verewigung der Spendenden auf einer Dankestafel an der Boulderwand.

Zusätzlich wird auch noch ein Hauptsponsor gesucht, der sich an der Projektfinanzierung beteiligt. Matthias Ballweg, Vorsitzender der Sektion Oberland, betont: ”Das Projekt ist von Boulderbegeisterten für Boulderbegeisterte und wird kaum genutzte urbane Flächen beleben. Zudem planen wir dort eine Street-Art Galerie, Graffiti-Workshops sowie einen Bereich für das “Kunstwerk der Woche”. Damit das einzigartige Vorhaben umgesetzt werden kann, freuen wir uns über jede Unterstützung.“