Zusammenhalt spielt nirgendwo sonst eine solch zentrale Rolle wie im Outdoor- und Breitensport: Auf eben diesen Zusammenhalt kommt es aktuell mehr denn je an, denn aufgrund der aktuellen Geschehnisse in der Ukraine stehen weitaus wichtigere Dinge im Fokus als Freizeitaktivitäten an der frischen Luft. Viele Menschen hierzulande sind förmlich gelähmt ob des Leids, das der Krieg über Kinder und Erwachsene gebracht hat und noch bringen wird. Abertausende sind auf der Flucht, um sich und ihre Liebsten zu schützen. Eine Welle der Hilfsbereitschaft schlägt ihnen entgegen, sei es in Form von Sachspenden, Geldspenden oder emotionalem Beistand. Eine nie dagewesene Solidarität in ganz Europa und der gesamten Welt, die auch die Outdoorsportbranche mit einschließt und diverse Unternehmen dazu anregt, nicht wegzuschauen, sondern etwas zu tun und zu zeigen, dass gemeinsam etwas bewegt werden kann.
Sport4Ukraine – gemeinschaftlicher Spendenaufruf verschiedenster Unternehmen und Verbände der Sportbranche
Ein Beispiel unter vielen ist dabei das Aktionsbündnis „Sport4Ukraine“, das von Siegbert Müller initiiert und organisiert wird. Unterstützt wird der gemeinschaftliche Spendenaufruf des Gründers und Geschäftsführers von OUTTRA durch verschiedenste Unternehmen und Verbände der Sportbranche. Von Anfang an dabei sind neben AlpenStrand, dem BSI, VDS, der SAZsport, SPORT2000 sowie Chillaz auch Joe Nimble und socialPALS. Ziel ist es, von Privatpersonen und Händlern getätigte Einzelspenden bis zu einem Gesamtbudget durch das „Kernteam“ verdoppeln zu lassen.
Werden bspw. 50 Euro an eine Hilfsorganisation gespendet und die Quittung an Sport4Ukraine gesendet, packt das gemeinnützige Bündnis nochmals 50 Euro oben drauf. Dieses Gesamtbudget erhöht sich kontinuierlich durch weitere Einlagen des permanent wachsenden Kernteams. Verbände, Marken, Händler, Dienstleister und Verlagshäuser der Sportbranche, die diese Aktion unterstützen möchten, können jederzeit das Kernteam ergänzen und somit das Gesamtspenden-Budget erhöhen. Aber auch einzelne Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen oder Endkunden können das Projekt mit einem Spendenbeitrag unterstützen. Heißt konkret: Je mehr Leute mitmachen, desto mehr können wir alle gemeinsam helfen. Die teilnehmenden Unternehmen selbst erhalten kein Geld – die gesamten Spendenbeträge können tagesaktuell auf der offiziellen Website von Sport4Ukraine abgerufen werden und kommen zu 100 Prozent den Hilfsorganisationen zugute. Aktuell arbeitet sport4ukraine mit Aktion Deutschland Hilft, dem Deutschen Roten Kreuz, UNHCR, Save the Children, Caritas Österreich und Nachbar in Not zusammen.
Quelle: Sport4Ukraine