Schon mal was von P.A.C. gehört? Wir auch nicht! Dabei zählt das mittelständisches Familienunternehmen aus Schweinfurt nicht nur hierzulande zu einer durchaus beliebten Outdoormarke für funktionale P.A.C. Headbands, Mützen, Neckwear, Funktionssocken, Handschuhe sowie Knitwear. Gegründet wurde P.A.C. von Lukas Weimann im Jahr 2012, um sich in kürzester Zeit als Vorreiter für nachhaltige und stylische Accessoires in Premium-Qualität zu fairen Preisen einen Namen gemacht hat – sei es nun im Running-, Biking-, Trekking- oder Ski-Segment.
Mit jeder neuen Saison wurde das breite Sortiment um funktionale Produkte ausgebaut und durch innovative Technologien ergänzt. Auch der Anteil recycelter Materialien nahm seitdem stetig zu. Was für die nachhaltige Wertschöpfung von P.A.C. spricht, die mit ihrer CO2-optimierten „P.A.C. Green Factory“ sowohl wirtschaftlich als auch sozial und ökologisch Verantwortung übernehmen wollen. Wir haben neben verschiedensten Wandersocken und Trekkingsocken auch zwei nachhaltige Stirnband-Modelle für euch getestet. Das mit thermoregulierendem Primaloft gefütterte P.A.C. PrimaLoft® ViralOff Headband und das reflektierende P.A.C. Craion Stirnband.
P.A.C. PrimaLoft® ViralOff Headband – Stirnbänder als nachhaltiger Schutz vor Kälte
PrimaLoft® wurde als langlebige Alternative zur Gänsedaune entwickelt, die auch im nassen Zustand zuverlässig vor Kälte schützt. 50-mal dünner als ein menschliches Haar können die Kunstfasern mit gleich mehreren Vorteilen punkten. Denn im Gegensatz zur Daune saugen sie sich nicht mit Nässe voll, wodurch die Isolationswirkung auch im feuchten Zustand nicht nachgibt. Zudem trocknet das Material schneller, ist geruchsneutral und nimmt kein Wasser auf.
Trotzdem sind die Kunstfasern atmungsaktiv und verhindern leistungsmindernden Hitzestau, da sie auch Wärme abgeben können und nicht nur speichern. Die funktionalen Kunstfasern kommen aber nicht nur in Isolationsjacken oder Schlafsäcken zum Einsatz, sondern auch in Accessoires für Sport und Freizeit. So wie beim P.A.C. PrimaLoft® ViralOff Headband. Das gibt’s in sechs verschiedenen Designs, ist „Made in Germany“ und richtet sich in erster Linie an alle Outdoorsportler, die es etwas kuscheliger am Kopf mögen und ihre Ohren bzw. die Stirn schön warmhalten wollen.
Zugleich soll die dreilagige Konstruktion des Stirnbands thermoregulierend und atmungsaktiv sein. Wobei 55% der PrimaLoft® Gold Isolationsfasern laut Herstellerangaben aus recyceltem Material von PET-Flaschen stammen. Ein weiteres Highlight: Das P.A.C. PrimaLoft® ViralOff Headband ist mit der sogenannten ViralOff-Technologie ausgestattet.
Diese soll dazu beitragen, dass 99% der Viren und Bakterien auf dem Polyestertextil innerhalb von nur 2 Stunden reduziert (getestet nach ISO 18184:2019) werden. Was häufiges Waschen unnötig macht und wertvolle Ressourcen schont, da eine einfache Handwäsche ausreicht. Zudem setzt P.A.C. bei der Herstellung seiner Textilaccessoires am Standort Schweinfurt teilautark auf Ökostrom.
Das aF-Testurteil von Vroni & Kathrin: Wunderbar warme und sytlische Stirnbänder mit perfekter Passform für die richtig kalten Tage
Manchmal täuscht der erste Eindruck. Als ich das PAC Primaloft Viraloff Stirband zum ersten Mal in den Häden hielt, wusste ich nicht so recht, was ich jetzt damit anfangen soll. Relativ dick und bauschig, aber sehr leicht. Irgendwie erinnerte es mich erstmal an die Hygiene-Produkte, die man nach der Geburt zur Verfügung gestellt bekommt (alle Mütter wissen was ich meine).
Bei der ersten Joggingrunde im winterlichen Grau wurde ich eines Besseren belehrt. Das Stirnband trägt sich sehr angenehm auf der Haut. Es sorgt für deutlich mehr Wärme als ein „normales“ Headband, ist aber gleichzeitig super atmungsaktiv, so dass man auch bei schweißtreibenden Aktivitäten nicht überhitzt.
Eine tolle Ergänzung für das Bekleidungssortiment aktiver Wintersportler – sei es auf Skitour, beim Joggen oder einfach nur Spazieren gehen. Alles in allem ist das Stirnband eine gelungene Alternative zur Mütze und hält die Ohren bei Wind und Wetter zuverlässig warm.
Das Gesamtfazit – die Vor- und Nachteile des P.A.C. Headbands im Überblick:
Die weiche Primaloft Gold Isolation macht die elastischen Stirnbänder zu einem wahren Wärmewunder. Angenehm breit geschnitten, bleiben die Ohren selbst bei bewegungsintensiven Bewegungen immer schön verpackt. Dank der atmungsaktiven Eigenschaften schwitzt man nicht und selbst wenn, dann verhindert die antibakterielle Behandlung unangenehme Gerüche. In Kombination mit den attraktiven Designs sind die P.A.C. PrimaLoft® ViralOff Headbands absolute Hingucker.
+ superleicht im Gewicht
+ hervorragende Isolationseigenschaften
+ atmungsaktiv selbst bei Anstrengung
+ breiter Schnitt für perfekten Sitz
+ angenehme Passform
– bisher nichts gefunden
Die Details:
Besonderheiten: dreilagige Konstruktion, antibakterielle ViralOff Technologie
Material: 100% Polyester (55% recyceltes Material)
Isolationsmaterial: 100% Polyester, Primaloft Gold Isolation
Höhe: 11 cm
Größe: 53 – 62 cm (Onesize)
Gewicht: 50 g
Preis: 29,95 Euro (UVP)
P.A.C. Craion 360° Allover Reflective Headband – stylische Stirnbänder für mehr Sicherheit im Dunkeln
Im Winter und in der Übergangszeit ist Laufen oft nur im Dunkeln oder zumindest in der Dämmerung möglich: Ob nun morgens vor der Arbeit oder abends, wenn der Tag sich allmählich dem Ende neigt. Problem dabei, die schlechten Lichtverhältnisse. Laufsportler sind dadurch recht gefährlich unterwegs. Weil sie von anderen Verkehrsteilnehmern weniger gut gesehen werden, sofern sie in urbanen Gefilden aktiv sind.
Wer selbst schon einmal von einem Auto auf die Hörner genommen wurde, weiß was gemeint ist. Deshalb ist Laufbekleidung zumeist mit reflektierenden Elementen ausgestattet, um die Sichtbarkeit der Freizeit-Athleten zu erhöhen. So auch das P.A.C. Craion 360° Allover Reflective Headband, welches im Gegensatz zu herkömmlichen Stirnbändern aber rundherum reflektiert und nicht nur mit einzelnen Leuchtelementen aufwarten kann. Dadurch schützt es die Ohren nicht nur vor fieser Kälte und Wind, sondern sorgt zugleich auch für mehr Sicherheit bei winterlichen Aktivitäten mit spärlichen Lichtverhältnissen.
Herzstück der Stirnbänder aus der „Craion-Serie“ ist das reflektierende 360-Grad Design (Allover Reflective), welches das auftreffende Licht von Autofahrern, Radfahrern oder Laternen weithin sichtbar zurückwirft. Dadurch leuchten die Laufsportler zwar noch nicht von allein, aber zumindest steigt die Chance, im Dunkeln überhaupt wahrgenommen zu werden. Das P.A.C. Craion 360° Allover Reflective Headband ist innen mit einem leichten Fleece ausgestattet, das die Stirn wie auch die Ohren optimal schützt.
Zudem ist das Stirnband atmungsaktiv und schnell trocknend, weshalb es vor allem bei schweißtreibenden Aktivitäten zum Einsatz kommt. Aber auch für Radfahrer ist der windabweisenden Begleiter eine gute Wahl. Die Höhe des Headbands beträgt rund 10 cm, wobei es an der Stirn verjüngt und an den Ohren breiter ausgelegt ist. Dadurch ist das Stirnband anatomisch geformt, um die Ohren optimal abzudecken, ohne dass das Headband ins Gesicht rutscht.
Das aF-Testurteil von Veit: angenehmer Tragekomfort und optimal geschützte Ohren bei Runs in eiskalter Nacht
Wer kennt es nicht, freigelegte Ohren und fortwährendes Herumfummeln am Stirnband, um es während der Joggingrunde wieder in Position zu bringen. Das nervt immens und sorgt obendrein für kalte Löffel. Bisher habe ich mir stets nur Stirnbänder übergezogen, die gerade geschnitten sind. Weil es einfach besser ausschaut. Problem ist dabei nur, dass einmal aufgezogen, die Headbands von ganz allein nach oben wandern und die Haare zusammengeschoben werden. Zumindest wenn man denn mit etwas längerer Haarpracht unterwegs ist.
An den Ohren extra breiter ausgelegte Stirnbänder habe ich immer als bieder und altbacken wahrgenommen. Fehlen nur noch die an den Fingerspitzen selbst abgeschnittenen Handschuhe – und der Landstreicher-Look ist perfekt. Das P.A.C. Craion 360° Allover Reflective Headband sollte mich eines Besseren belehren. Weil es mit diesem Vorteil definitiv aufräumt und noch ein Plus an Sicherheit oben draufpackt. Das Ergebnis ist ein gut sitzendes Stirnband, das innen weich mit Fleece ausgelegt und atmungsaktiv ist. Dadurch entsteht kein Hitzestau und man schwitzt auch nicht allzu sehr darunter.
Zwar bin ich verstärkt abseits öffentlicher Straßen unterwegs, aber auch Radfahrer oder Hundebsitzer mit Taschenlampe können einen mit dem P.A.C. Craion 360° Allover Reflective Headband in der Dunkelheit besser ausmachen. Die rundum reflektierenden Elemente ersetzen zwar nicht die eigene Stirnlampe, sorgen aber zumindest dafür, dass man für die anderen Verkehrsteilnehmer nicht völlig im Dunkeln tappt. Einziges Manko ist die Passform, die für meinen Geschmack gerne noch etwas enger hätte ausfallen können. Weil sich bei zunehmender Körperwärme das Material etwas ausdehnt und das Stirnband dann recht locker am Kopf sitzt.
Das Gesamtfazit – die Vor und Nachteile des P.A.C. Headbands im Überblick:
Das P.A.C. Craion 360° Allover Reflective Headband ist alles andere als ein biederes Stirnband, sondern ein funktionaler Allrounder für die nasskalten Tage. Die rundum auf dem Außenmaterial platzierten, reflektierten Elemente sorgen für verbesserte Sichtbarkeit in der Dämmerung und das weiche Fleece auf der Innenseite liegt angenehm auf der Haut ohne zu kratzen. Lediglich die Passform könnte ruhig einen Tick enger ausfallen.
+ angenehmer Tragekomfort dank Fleece
+ breiterer Schnitt für optimal geschützte Ohren
+ winddichtes und dennoch atmungsaktives Material
+ rundum verlaufende Reflektorelemente
– etwas zu weit geschnitten
Die Details:
Besonderheiten: 360-Grad Design mit reflektierenden Elementen, integrierter Ohrenschutz
Material: 97% Polyester, 3 % Elasthan
Farben: Grey, Blue, Pink, Antracite
Größen: 50 – 57 cm (S/M) und 58 – 62 cm (L/XL)
Gewicht: 24 g
Preis: 14,95 Euro (UVP)
*Hinweis der Redaktion zur Kennzeichnungspflicht: Die hier getesteten bzw. vorgestellten Produkte wurden uns vom jeweiligen Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt. Über den Produktwert hinaus flossen keine weiteren Zahlungen oder Gegenleistungen. Das Urteil der Redaktion ist dennoch unabhängig und die spezifischen Marken haben keinerlei Einfluss auf die Inhalte des Testberichts.