Testbericht – Trailrunning-Schuhe 2017: Zeigt her eure Füße, zeigt her eure Laufschuhe für Trailrunner und Bergläufer

von | 10. März 2017 | Bergsteigen, Eventberichte, Testberichte, Trailrunning

Wer sich abseits befestigter Wege und im Gelände laufender Weise bewegt, braucht aufgrund des sich ständig wechselnden Untergrunds auch ein anderes Schuhwerk. So muss ein Trailrunningschuh sowohl auf weichem Waldboden, in felsigen Passagen, auf gefrorenem Boden oder in schlammigem Terrain zurecht kommen. Während beim reinen Straßenlauf vor allem die Dämpfung eine große Rolle spielt, geht es beim Trailrunning in erster Linie um Traktion, ein griffiges Sohlenprofil und eine optimale Passform. Mindestens genauso wichtig ist aber auch die Schutzfunktion der Trailschuhe, weshalb Zehenkappen und seitlich hochgezogener Geröllschutz keine Seltenheit in dieser Schuhkategorie sind. Viele Bergsportler nutzen Trailschuhe daher gerne auch als leichte Zustiegsschuhe, um flexibler und vor allem „unbelasteter“ unterwegs zu sein. Wir haben über einen längeren Zeitraum insgesamt acht Modelle von adidas Terrex, Dynafit, Salomon, Salewa und The North Face getestet, die beim Einsatz auf der Kurz-, Mittel- und der Langdistanz unterschiedliche Stärken und Schwächen besitzen.

adidas TERREX Agravic Speed: Recht schmaler und extrem leichter Laufschuh für kurze Trails

Testbericht – Trailrunning-Schuhe 2017: Zeigt her eure Füße, zeigt her eure Laufschuhe für Trailrunner und Bergläufer
Mit 250 Gramm zählt der AGRAVIC Speed aus der TERREX-Serie zu den bisher leichtesten Geländelaufschuhen, die adidas Outdoor je entwickelt hat. Der wettkampffähige Trailschuh verfügt über eine sockenartige Konstruktion aus hochatmungsaktivem EVA-Material mit viel Mesh. Während die EVA-Mittelsohle eine durchschnittliche Dämpfung für kürzere Distanzen verspricht, sorgt die Laufsohle mit Nockenprofil aus Continental Gummi für optimale Griffigkeit. Dank des minimalsistischen Designs ist er der perfekte Schuh für schnelle und kürzere Geländeläufe. Gewicht: 250g (bei UK 8 1/2), Preis: 129,95 Euro (UVP).
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Das aF-Gesamtfazit – die Vor- und Nachteile im Überblick:

Der TERREX AGRAVIC Speed fällt wirklich sehr schmal aus und ist daher für Läufer mit breiteren Füßen eher weniger geeignet. Aufgrund der Gewichtseinsparungen und des hohen Mesh-Anteils leiden zudem ein wenig die Dämpfungseigenschaften sowie der Seitenhalt. Dennoch kann er als ultraleichter Wettkampfschuh in weniger ruppigen Trails durchaus punkten und bringt Trailrunner auf der Kurzdistanz leichtfüßig ins Ziel.
+ sehr geringes Gewicht
+ maximale Atmungsaktivität
+ optimaler Grip auf jedem Untergrund
– sehr schmal geschnitten
– relativ geringe Dämpfung
– Material anfällig gegen Schäden

adidas TERREX Agravic GTX: Robuster, wasserdichter und etwas schwerer Trailrunningschuh

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Der dank GORE-TEX® Membrane wasserdichte Multifunktionsschuh bietet laut adidas TERREX die reaktionsfreudigste Dämpfung, die ein Trailrunningschuh im hauseigenen Sortiment je geboten hat. Grund dafür ist eine mit der sogenannten boost™ Technologie ausgestattete Zwischensohle, die bei jedem Schritt die aufgebrachte Energie zurückführen soll. Und damit es an wärmeren Tagen nicht allzu heiß wird, soll das aus atmungsaktivem Sandwich-Mesh gefertigte Futter für ein optimales Fußklima sorgen. Für die nötige Sicherheit und Strapazierfähigkeit sorgen abriebfeste Verschweißungen sowie eine gummierte Zehenkappe. Zuverlässigen Grip verspricht zudem die Außensohle aus rutschfestem Continental™ Gummi, die auch bei Nässe ordentlich zupacken soll und vom „Trail King“ Mountainbike-Reifen inspiriert ist. Gewicht: 361g (bei UK 9 1/2), Preis: 149,95 Euro (UVP).
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Das aF-Gesamtfazit – die Vor- und Nachteile im Überblick:

Der TERREX AGRAVIC sorgt dank seines robusten Obermaterials und der Zehenkappe nicht nur für den nötigen Schutz, sondern auch für den entsprechend guten Seitenhalt und viel Stabilität. Allerdings geht das auch zu Lasten der Flexibilität und des Gewichts. Die etwas härtere Dämpfung sowie die griffige Profilsohle ermöglichen zwar eine gute Kontrolle in steinigem und verblockten Gelände, dennoch ist der Schuh nicht agil genug und zerrt auf Dauer doch recht schwer am Fuß. Dadurch sich der Laufschuh am besten für kurze bis mittlere Laufstrecken eignet.
+ robustes Außenmaterial
+ optimale Kontrolle dank gutem Grip
– etwas steife Sohle
– relativ hohes Gewicht

Dynafit Feline Vertical: Leichter und wenig gedämpfter Wettkampf-Schuh für maximale Kontrolle im Gelände

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Der Feline Vertical eigent sich vor allem für kurze bis mittellange Geländeläufe, bei denen die Strecke in erster Linie steil bergauf führt. Hierfür ist der Laufschuh mit extra-griffigen Stollen und einer Vibram Megagrip Sohle ausgestattet. Die eng anliegende Passform sowie die recht geringe Sprengung der Zwischensohle machen den Trailrunning-Schuh zu einem fleiblen Performer in den Bergen, der mithilfe des Quicklacing Systems mit nur einem Handgriff an die jeweiligen Bedingungen angepasst werden kann. Für zusätzlichen Halt im Schuh sorgt zudem das verstärkte, aber dennoch hochatmungsaktive Obermaterial.  Sprengung: 4mm, Gewicht: 250 g, Preis: 169,95 Euro (UVP).
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Das aF-Gesamtfazit – die Vor- und Nachteile im Überblick:

Der Feline Vertical ist ein passgenauer Laufschuh für schmale und mittelbreite Füße gleichermaßen, der aufgrund seiner geringen Sprengung für direkten Bodenkontakt und eine unmittelbare Kraftübertragung sorgt. Dadurch leidet allerdings auch etwas die Dämpfung, weshalb der Schuh eher nur für kürzere Distanzen herhalten sollte. Aber ansonsten überrascht er durch minimales Gewicht, eine gute Passform und viel Vortrieb. Auch der Seitenhalt fällt trotz des leichten Außenmaterials überraschend gut aus. Größtes „Manko“ sind einzig und allein die recht klein ausfallenden Größen, weshalb man eher eine Nummer größer als sonst üblich wählen sollte. Getestet haben wir ihn auf der Kurzdistanz beim Dynafit Skyrun Extreme in Limone am Gardasee.
+ für breite wie auch schmale Füße geeignet
+ schnelle Anpassung dank Speedlacing System
+ optimaler Grip
– relativ geringe Dämpfung
– nicht allzu viel Seitenhalt

Salewa MS Lite Train – flexibler Trailschuh mit neuem Michelin-Sohlenkonzept und ausgefeilter Passform

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Der Lite Train ist aus widerstandsfähigem Mesh-Material gefertigt, das den Laufschuh angenehm leicht macht und selbst an warmen Tagen für ein optimales Fußklima sorgt. Die Sohlenkonstruktion ist auf die verschiedenen Untergründe in wechselhaftem Gelände ausgelegt, weich und flexibel. Für eine ausgewogene Mischung aus Unterstützung, Flexibilität und anatomischer Passform im Mittelfußbereich sorgt zudem das 3F Total System. Die griffige Laufsohle mit ausgeprägtem Stollendesign stammt vom Gummi- und Reifenspezialisten Michelin, wobei Gummierungen am Zehenbereich und an der Ferse den Schuh vor Abrieb schützen sollen. Damit ist der Laufschuh speziell für schnelle Aktivitäten auf Bergpfaden sowie für kürzere bis mittlere Distanzen oder schnelle Trainingsläufe ausgelegt. Sprengung: 6mm, Gewicht: 245 g, Preis: 139,95 Euro (UVP).
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Das aF-Gesamtfazit – die Vor- und Nachteile im Überblick:
Eines ist sicher, im recht schmal geschnittenen Lite Train dürften sich viele Läufer wohlfühlen. Warum? Weil der Trailschuh einfach wahnsinnig bequem ist und dank seiner ausgezeichneten Passform sogar breiteren Füßen einen angenehmen Tragekomfort bietet. Wer generell leichter schwitzt, wird ebenfalls seine helle Freude haben, denn dank des atmungsaktiven Mesh-Materials bleiben die Füße selbst an wärmeren Tagen weitestgehend trocken. Auch in punkto Gewicht braucht man dem wirklich leichten Schnürschuh nichts vorzumachen. Doch was hier eingespart wird, fehlt leider bei der Dämpfung und hinsichtlich unterstützenden Eigenschaften der Sohle. So fällt das Laufgefühl recht schwammig aus und das Wurzelweg auf Waldwegen ist doch deutlich spürbar. Dadurch ermüdet der Fuß recht schnell und muss viel arbeiten. Etwas enttäuscht wurden vor allem die Erwartungen was den Grip der Außensohle von Michelin angeht. Denn auf nassem Steinen kam sie schon ziemlich häufig ins Straucheln.
+ hervorragende Passform
+ extrem leicht
+ optimales Fußklima
+ direkte Kraftübertragung
– mittelmäßige Dämpfung
– recht schwammiges Laufgefühl
– zu wenig Grip auf nassem Untergrund

Salomon Speedcross 4 GTX® – Neuauflage eines Klassikers mit noch mehr Komfort und noch weniger Gewicht

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Im Winter 2016/17 stellt die französische Outdoormarke Salomon die nächste Generation der beliebten Modellserie SpeedCross vor. Der SpeedCross 4 GTX® ist ein leichtgewichtiger Trailrunning-Schuh für einfache, aber technische Trails. Die Neuauflage bietet demnach noch mehr Komfort, eine verbesserte Stand- und Rutschfestigkeit sowie eine atmungsaktive und wasserdichte Gore-Tex®-Membran für ein optimales Fußklima. Neben Schuzunge und Ferse wurde auch die Außensohle bearbeitet.  Gleich bleibt hingegen das Dämpfungssystem mit seiner Kombination aus Salomon Zwischensohle (SCS), Sensifit™ mit Quicklace und Zehenschutzkappe. Gewicht: 330 g, Sprengung: 10mm, Preis: 159,95 Euro (UVP).
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Das aF-Gesamtfazit – die Vor- und Nachteile im Überblick:
Der SpeedCross 4 von Salomon ist definitiv für die Berge gemacht und fühlt sich vor allem in verblockten Trails zuhause. Die Sohle sorgt für eine hervorragende Dämpfung und dank der gezackten Profilnoppen für jede Menge Vortrieb. Auch in puncto Passform kann der Trailrunning-Schuh überzeugen, dehnt sich bei Wärme aber etwas aus und stößt bei technisch anspruchsvollen Strecken irgendwann an seine Grenzen. Damit ist er der perfekte Allrounder für ausgdehnte Trails und kurze Zustiege zum Fels. Wir haben den SpeedCross4 in den Ammergauer Alpen getestet.
+ hervorragende Dämpfung
+ komfortable Passform
+ bietet guten Seitenhalt
+ extrem griffige Sohle
+ praktisches Quicklacing-System
+ leicht und denoch stabil
– bei steigenden Temperaturen wird es recht warm im Schuh
– schwammiges Laufgefühl je nach Strecke
– Stolpergefahr durch hochgezogene Profilnoppen

Salomon Sense Pro Max 2: Leichter Trainingsschuh für Einsteiger

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Der Salomon SENSE PRO MAX 2 ist ein mittelschwerer „Hybrid-Laufschuh“, der aus atmungsaktivem Mesh-Obermaterial mit stabilisierenden Overlays gefertigt ist. Für optimalen Sitz soll das bewährte Sensifit System sorgen, das durch einhändig bedienbare Quick Lace-Schnellschnürsystem zusätzlich unterstützt wird. Beste Dämpfung verspricht das stark rückfedernde Energy Cell+ Mittelsohlenkonzept mit innovativer Vibe Technologie. Für den nötigen Grip auch auf schlammigen oder nassem Untergrund sorgt die hauseigene Contagrip®-Außensohle, die den Trailschuh zur perfekten „Übergangslösung“ für Laufsportler macht, die von der Straße auch mal ins Grüne abbiegen und ins Trailrunning hineinschnuppern wollen. Sprengung: 6mm, Gewicht: 310g (bei EU 43), Preis: 149,95 Euro (UVP).
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Das aF-Gesamtfazit – die Vor- und Nachteile im Überblick:

Wer sonst eher im Park laufen geht und eher selten im Gelände unterwegs ist, findet im mittelbreiten Salomon SENSE PRO MAX 2 eine perfekte Zwischenlösung. Auf den ersten Blick wirkt der recht leichte Laufschuh zwar eher wie gemacht für eine gut gedämpfte Jogging-Runde in der Stadt, entpuppt sich aber auf Abwegen in den Trails als wahres Allzweck-Wunder. Der Oberschuh bietet überraschend viel Seitenhalt, die Füße freuen sich auch nach mehreren Kilometern über viel Komfort und selbst die Außensohle sorgt für optimalen Halt auf jedem Untergrund. Einzig die für den reinen Straßenlauf etwas zu hohe Sprengung könnte bei dem ein oder anderen anfangs für eine ungewohnte Performance sorgen. Für alle, die in den Bereich Trailrunning hineinschnuppern wollen und für Komfortläufer ist der SENSE PRO MAX 2 wirklich ein idealer Begleiter.
+ hoher Tragekomfort und beste Passform
+ optimale Dämpfung und dennoch super Vortrieb
+ überraschend guter Seitenhalt
– für den Straßenlauf etwas zu hohe Sprengung

Salomon S-Lab XA Alpine: Leichter Gamaschenschuh für ambitionierte Speed-Hiker und schrofferes Gelände

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Mit dem S-Lab XA Alpine präsentierte Salomon im Sommer 2016 einen innovativen Multifunktionsschuh, der nicht nur beim Trailrunning zum Einsatz kommt, sondern auch bei Speedhiking- und leichteren Klettertouren in alpinem Terrain. Gefertigt aus wasserabweisendem Textil und einer atmungsaktiven Gamasche werden selbst matschige Trails zum reinsten Vergnügen. Für den nötigen Schutz sorgt eine strapazierfähige Mesh-Materialmischung  am Schaft, ein laminierter Reißverschluss und spezielle Zehenschutzkappen aus Synthetikmaterial sowie Polster im Knöchelbereich. Herzstück des HighEnd-Modells ist das innovative Sohlenkonzept aus neuartiger Carbon Chassis Technologie, einer Mittelsohle aus komprimiertem Dual Density EVA-Schaum sowie einer rutschfesten Außensohle mit Premium Wet Traction Contagrip® Technologie. Abgerundet noch durch eine Quicklace™ Schnürung und das bekannte Sensifit™ Passform-Management. Sprengung: 6mm, Gewicht: 350g, Preis: 249,95 Euro (UVP).
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Das aF-Gesamtfazit – die Vor- und Nachteile im Überblick:
Auf den ersten Blick mag man wohl an einen Superman-Schuh denken, mit dem man förmlich die Berge hochfliegt. Und hat man den Salomon S-Lab XA Alpine dann erst einmal am Fuß und die Gamasche bis oben hin zugezogen, will man tatsächlich nur noch Strecke und Höhenmeter machen. Dabei sorgt die Gamasche auf ganzer Strecke für trockene Füße, ohne für Schweißfüße zu sorgen oder die Bewegungsfreiheit einzuschränken. Dank Schnellschnürsystem schmiegt sich das Multitalent perfekt um den Fuß und vermittelt sofort ein sicheres Gefühl von Stabilität. Die Sohle ist nicht allzu sehr gedämpft und bietet somit ein direkteres Gefühl zum Untergrund, ist aber dank einer Sprengung von 6mm gerade noch dick genug gepolstert. Hervorhebenswert ist vor allem dieTraktion sowie die Reibungseigenschaften der griffigen Außensohle, die dank des Carbon-Chassis problemlos auch kleinere Klettereinheiten absolvieren kann. Wir haben den alpinen Laufschuh am Dachstein getestet.
+ leicht im Gewicht
+ optimale Passform
+ integrierte und atmungsaktive Gamasche
+ gigantischer Grip
+ multifunktionaler Einsatzbereich
– Hineinschlüpfen gestaltet sich etwas schwierig
– recht schmaler Leisten
– nicht gerade preiswert

The North Face Ultra Endurance: Recht breiter und bequemer Trailrunning-Schuh mit Vibram-Sohle

Testbericht – Trailrunning-Schuhe 2017: Zeigt her eure Füße, zeigt her eure Laufschuhe für Trailrunner und Bergläufer
Der Ultra Endurance ist ein relativ breiter Laufschuh, der vom Obermaterial her nicht allzu fest daherkommt, aber dennoch ausreichend Seitenhalt bietet. Zusätzliche stabilisiert die Ferse und sorgt für zusätzlichen Halt. Ausgestattet mit einer robusten Vibram® Megagrip Laufsohle bietet der Laufschuh den nötigen Grip selbst in schwierigem Gelände. Die mit der ESS Snake Plate™ verstärkte Schuhspitze schützt die Zehen vor Stößen. Die formgepresste Zwischensohle aus EVA-Material bietet einen einheitlichen Härtegrad sowie optimale Dämpfungseigenschaften, die für einen hohen Laufkomfort sorgen. Der Ultra Endurance bietet dank der robusten Vibram® Megagrip Laufsohle griffigen Halt bei allen Bedingungen. Sprengung: 8mm, Gewicht: 313 g, Preis: 130,- (UVP).
Testbericht – Trailrunning-Schuhe 2017: Zeigt her eure Füße, zeigt her eure Laufschuhe für Trailrunner und Bergläufer
Das aF-Gesamtfazit – die Vor- und Nachteile im Überblick:

Der Ultra Endurance ist ein wunderbar bequemer Trailrunningschuh für die breitere Fußfraktion und arbeitet sich problemlos selbst durch rutschigste Bedigungen. Vor allem die Mischung aus relativ geringem Gewicht, optimaler Passform und einer überaus griffigen Sohle machen ihn zu einem wirklich genügsamen Laufschuh. Zudem sorgt er vor allem auf längeren Distanzen für die nötige Dämpfung und ist sowohl für Fortgeschrittene als auch Einsteiger bestens geeignet – sei es nun im Trail oder im Alltag. Hier geht’s zum ausführlichen Test.
+ eignet sich vor allem für breite Füße
+ solide Dämpfung und tolle Passform
+ optimaler Grip auf jedem Untergrund
+ robuste Zehenkappe
– Dämpfung läuft sich gefühlt recht zügig durch