Auf 1.262 Meter Höhe mit weitem Blick auf das Adriatische Meer, das bei schönem Wetter am Horizont schimmert, und in einem natürlichen Becken gelegen – Piancavallo ist ein Gefühl, das man das ganze Jahr über erleben muss. Als eines der wichtigsten Skigebiete der Region Friaul-Julisch Venetien entstand Piancavallo in den 1960er Jahren. Weshalb dort im Winter neben 25 km Pisten für Alpin-Skifahrer auch 30 km für Langläufer bereit stehen.
Gut erreichbar per Seilbahn und sowohl für Anfänger als auch Profis geeignet. Im Sommer bietet es entspannte Waldspaziergänge, lange Wanderungen, anspruchsvolle Touren für Bergsteiger und Mountainbiker sowie für andere Sportarten im Oudoorbereich.
Valli Pordenonesi und Magredi – in der Mitte entspringt der Fluss
Sie sind lang und tief. Wer sie durchquert, dem eröffnet sich eine intensive, archaische, ursprüngliche und durch das Wasser kunstvoll geformte Schönheit. Sie tragen die Namen der Flüsse und Bäche, die sie gemeißelt haben: Valcellina, Val Cosa, Val d‘Arzino, Val Tramontina. Heute sieht man imposante Kristalladern voller Wasser, heftige Bäche, die Schluchten und Rinnen graben, gegen Stein und Holz schlagen.
Wie geschaffen, um bei Wassersportarten wie Kanu, Kajak und Rafting dem Stress des Alltags zu entfliehen. Aber auch die Magredi, die „Terre Magre“ sind das Ergebnis einer wunderschönen Natur, die niemals aufhört, still zu stehen. Unendlich viel Raum, um sich mit dem Blick zu verlieren und und den eigenen Gedanken in Ruhe nachhängen zu können – sei es nun zu Fuß oder vielleicht sogar im Sattel eines Pferdes.
UNESCO-Weltkulturerbe – Naturpark Friauler Dolomiten
Als UNESCO-Weltkulturerbe ist der Naturpark Friauler Dolomiten einer von zwei Naturparks der Region Friaul-Julisch Venetien und zugleich auch der größte: Er erstreckt sich über eine Fläche von 36.950 Hektar und umfasst die Gebiete des Valcellina (Andreis, Cimolais, Claut, Erto und Casso), des Val Tramontina (Frisanco und Tramonti di Sopra) in der Provinz Pordenone und des Valle del Tagliamento in Carnia (Udine). Das Wahrzeichen ist der Campanile della Val Montanaia, ein spektakulärer 300 Meter hoher Felsturm, der über dem gleichnamigen Tal thront.
Diese Region ist ein wahrhaftiges Paradies für naturalistische Ausflüge und Wanderungen, das von großem geologischen, ökologischen und naturalistischen Interesse ist. Umrahmt vom prägenden Charakter der Wildnis. So trifft man unterwegs durchaus auch einmal Rehe, Gämse, Hirsche, Steinböcke, Wildschafe und Murmeltiere sowie echte Adler, die am Himmel kreisen. Ein wahrhaftiger Tempel und eine Hymne der Natur.
Quelle: AGORA‘