Der „Lechweg“ zählt nicht ohne Grund zu einem der zehn besten Weitwanderwege Europas. Schließlich führt er auf rund 125 Kilometer Länge einmal vom Lechtal in Tirol bis nach Füssen im Allgäu und immer entlang eines der der letzten echten Wildflüsse der Alpen. Der namensgebende Fluß der Route entspringt im „Lechquellengebirge“ und bahnt sich auf ganz natürliche Weise seinen Weg vorbei an Dörfern wie Lech, Warth, Holzgau und Pflach, über die grüne Grenze ins bayerische Alpenvorland zum Lechfall in Füssen.
Perfekte Voraussetzungen für Naturliebhaber und Outdoor-Sportler, die sich einer neuen Herausforderung stellen wollen – ohne dafür Bergsteiger oder Marathon-Wanderer zu sein. Wir stellen euch den Fernwanderweg für Einsteiger kurz vor, der von Mitte Juni bis Mitte Oktober auf seiner gesamten Länge wanderbar ist. Weitere Infos zu den einzelnen Etappen gibt’s unter: www.lechweg.com
Lechweg – die vielleicht beste Wahl für angehende Fernwanderweg-Fans
Auf knapp 1.800 Höhenmetern geht es los. Das Ziel befindet sich gut 1.000 Meter tiefer. Somit kann man die 125 Kilometer problemlos bergab ablaufen, sofern man von Tirol aus bis nach Bayern wandert. Auf insgesamt sieben, acht oder mehr Etappen verteilt sich die Gesamtstrecke. Wer einmal los zieht, den erwarten auf der gut einwöchigen Tour mystische Seen und geheimnisvolle Wasserfälle. Passiert uralte Schlösser und Burgen.
Überquert waghalsige Hängebrücken. Entdeckt eine der größten Steinbock-Kolonien Europas und, und, und. Naturschöne Eindrücke, die für immer im Kopf bleiben werden. Ein Aktivurlaub wie er im Buche steht und der nicht nur wegen Corona-bedingter Urlaubsalternativen ganz oben auf dem Zettel eines jeden Frischluftfans stehen sollte. Dieser Meinung schließt sich auch Hubert Mayer vom Travellerblog.eu an, der auf seinem Reiseblog für Kurzurlaube und Genussreisen die von ihm abgewanderten 8. Etappen umfassend beschreibt – inkl. Unterkünfte und Schmankerl-Empfehlungen.
Gerade für Einsteiger bietet der 125km lange Lechweg alles was das Herz begehrt.
Eine perfekt „ausgebaute Infrastruktur“ für sorgenfreies Erleben. Schließlich bewegt man sich ständig in talnaher Umgebung, muss keine Klettersteige oder Absturzgelände passieren, braucht weder alpine Erfahrung noch viel Ausrüstung. Dank vorbildlicher Beschilderung steht man garantiert nie im Wald, findet in den Ortschaften entlang des Weges unzählige Übernachtungsmöglichkeiten und es bleibt ausreichend Zeit für den einen oder anderen Abstecher.
So bieten die fünf Regionen entlang der Route nicht nur Natur pur, sondern auch jede Menge Kultur-Highlights. Angefangen beim 400 Jahre alte „Huber-Hus“ in Lech über das Geierwally-Dorf Elbigenalp mit der Schaubrennerei „Lechtaler Haussegen“ bis hin zur Burgruine Ehrenberg mit einer der längsten Hängebrücke der Welt („highline179“) und die historische Altstadt von Füssen. Übrigens: Der „Lechweg-Shuttle“ transportiert das Gepäck bis zur nächsten Unterkunft. So wandern man unbeschwert mit leichtem Tagesgepäck.
Quelle: Verein Lechweg