Ziele – Osttiroler Adlerweg: Hochalpine Hüttenwanderung im Nationalpark Hohe Tauern – ein Reisebericht

von | 02. Juni 2016 | Allgemein, Ziele

Dort wandern, wo der Adler fliegt: Im Spätherbst 2015 hat sich Veit vom airFreshing-Team auf den langen Weg nach Osttirol gemacht, um dort einen Teil des wohl beliebtesten Weitwanderwegs von Europa abzuwandern – den Adlerweg. Insgesamt neun Etappen mit einer Gesamtlänge von über 100 Kilometern sowie fast 10.000 Höhenmetern im Auf- und im Abstieg galt es dabei von Ströden am Fuße des Großvenedigers (3.666 m) bis hinauf zur Stüdlhütte am Großglockner (3.798 m) zu bewältigen. Immer im Blick die beiden markantesten Gipfel Östterreichs und die sagenhafte Landschaft des Nationalparks Hohe Tauern. Warum der Osttiroler Adlerweg definitiv eine Reise wert ist und welche Risiken bzw. Vorteile solch eine alpine Hüttenwanderung mit sich bringt, darüber berichtet er Etappe für Etappe in seinem persönlichen Reisebericht. An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal herzlichst für die Unterstützung seitens der Osttirol Werbung GmbH und im speziellen bei Ingo Hafele für die Organisation bedanken, dank derer die Tour überhaupt erst ermöglicht wurde.

Die Etappen im Überblick:

Ursprünglich hatte ich ja geplant, einen einfachen Reisebericht über die gesamte Hüttentour zu schreiben. Aber unterwegs habe ich dann schnell festgestellt, dass das gar nicht möglich ist. Natürlich gibt es bereits einschlägige Literatur zu den einzelnen Etappen. Aber darin wird meistens „nur“ über die alpinen Sehenswürdigkeiten und geschichtlichen Hintergründe informiert. Wie es vor Ort dann tatsächlich aussieht und was man individuell alles erleben kann, steht hingegen auf einem ganz anderen Blatt und hängt vor allem von einer Vielzahl von Komponenten ab. Angefangen von den Menschen, die man unterwegs trifft bis hin zu unplanbaren Umständen, die selbst erfahrene Bergwanderer an ihre Grenzen bringen können. Eines ist jedenfalls sicher: Kein Reisebericht der Welt kann das wiedergeben, was jeder Einzelne selbst unterwegs erlebt. Deshalb empfehle ich, nicht nur die von mir beschriebenen Erfahrungen zu lesen, sondern die Gesamtübersicht der Etappen herunterzuladen und einfach selbst loszulaufen.

> Etappe 1: Ströden – Johannishütte (Bericht folgt in Kürze, PDF)
> Etappe 2:
Johannishütte – Eisseehütte (Bericht folgt in Kürze, PDF)
> Etappe 3:
Eisseehütte – Bonn-Matreier-Hütte (Bericht folgt in Kürze, PDF)
> Etappe 4: Bonn-Matreier-Hütte – Badener Hütte (Bericht folgt in Kürze, PDF)
> Etappe 5:
Badener Hütte – Matrei in Osttirol (Bericht folgt in Kürze, PDF)
> Etappe 6:
Matrei in Osttirol – Sudetendeutsche Hütte (Bericht folgt in Kürze, PDF)
> Etappe 7: Sudetendeutsche Hütte – Kalser Tauernhaus (Bericht folgt in Kürze, PDF)
> Etappe 8:
Kalser Tauernhaus – Stüdlhütte (Bericht folgt in Kürze, PDF)
> Etappe 9:
Stüdlhütte – Lucknerhaus (Bericht folgt in Kürze, PDF)

Über den Adlerweg – die Fakten:

Mit dem Adlerweg wurde ein alpiner Bergweg auf einer konstanten Höhe zwischen 2.000 und 2.500 Metern geschaffen, der Alpinisten, Wander- und Bergsportlern gleichermaßen einzigartige Erlebnisse in einer der schönsten Regionen Europas bescheren soll. Der alpine Weitwanderweg verläuft auf insgesamt 33 Etappen quer durch Österreich und bietet mit rund 413 Kilometern und 31.000 zu bewältigenden Höhenmetern eine nicht zu unterschätzende Herausforderung. So benötigt man für eine durchschnittliche Tagesetappe mit gut zehn Kilometern eine Wanderzeit von gut fünf Stunden je nach körperlicher Verfassung. Die Route selbst gliedert sich dabei in zwei Teile: Während 24 Tagesetappen durch die Bergwelt Nordtirols von St. Johann in Tirol bis nach St. Anton führen, geht es auf der zweiten Route auf nunmehr neun Etappen durch den Nationalpark Hohe Tauern von Ströden bis zur Stüdlhütte – immer entlang des Glockner- und Venedigermassivs.

airfreshing_2016_Adlerweg_Etappen

Pünktlich zum zehnten Jubiläum des Adlerwegs im Sommer 2015 wurden die Routen noch einmal komplett überarbeitet. Ziel der Organisatoren und Planer war es dabei aber nicht nur, die beindruckende Natur der einzelnen Regionen in den Mittelpunkt zu stellen, sondern auch die Alpingeschichte aufleben zu lassen. Mithilfe eines sogenannten „Adlerweg Starterpakets“ inkl. Tourenbuch und weiteren praktischen Utensilien kann jeder Outdoorfan mehr oder weniger bequem auf den Spuren einstiger Bergpioniere wandeln und von Hütte zu Hütte wandern. Vorausgesetzt  man besitzt eine gute Kondition und bringt die nötige Trittsicherheit sowie den Ehrgeiz mit, selbst hochgesteckte Ziele erreichen zu wollen. Und natürlich muss man nicht die gesamte Strecke an einem Stück bewältigen. Auch nur ein paar Etappen lohnen sich bereits, sorgen für einen freien Kopf und beste Aussichten. Denn nicht ohne Grund heißt es doch so schön: Der Weg ist das Ziel.
Quelle: Tirol Werbung GmbH / Osttirol Werbung GmbH

Veit

…der Allrounder unter den Schreiberlingen ist stets unrasiert und versiert im Zehnfinger-Nahkampf, liebt: Outdoor-Klamotten, gute Texte und Singer/Songwriter-Musik. Seine freie Zeit verbringt er am liebsten draußen.