Einmal zum Himalaya und die Annapurna umrunden oder zumindest einmal im Basislager eines 8.000ers stehen. Welcher ambitionierte Bergsteiger träumt nicht davon, einmal Expeditionsluft zu schnuppern – sei es nun auf dem Annapurna Curcuit oder der Annapurna Sanctuary. Auch wir haben uns diesen Traum erfüllt und sind während unseres Nepal-Trips im Jahr 2013 in das entfernte Land an der Grenze zu Indien gereist, um von Kathmandu aus über Pokhara zum Annapurna Basecamp (ABC) aufzusteigen. Dem Jahr, in dem auch Ueli Steck seine sagenumwogene Solo-Besteigung der Annapurna absolvieren und den wir am Fuße der Südwand treffen sollten.
Einen fünftägigen Aufstieg in den Knochen hatten wir dort oben mit allem gerechnet, nur nicht mit dem sympathischen Schweizer, der einige Tage darauf alpine Geschichte schrieb. Unser Erfolg fiel zwar etwas kleiner, dafür aber umso persönlicher aus – hatten wir es doch aus eigener Kraft und ohne Zuhilfenahme von Trägern oder Führern bis auf eine Höhe von gut 4.577m geschafft. Worauf es bei der Tour hinauf ins Annapurna Base Camp ankommt, was man alles an Ausrüstung benötigt und woran sonst noch zu denken ist, haben wir im folgenden Reisebericht zusammengefasst – ideal zum Nachwandern und Wandeln auf den Pfaden der Sherpas, dem einzigartigen Bergvolk von Nepal.
Anreise und Behördliches
Von Deutschland aus werden zahlreiche Flüge angeboten, die bevorzugt über Mumbai oder Delhi führen und rund 12 bis 16 Stunden dauern. Vereinzelte Flugrouten steuern auch andere Zwischenziele an, um das kleine Bergland zu erreichen. Die Ticketpreise bewegen sich dabei zwischen 600,- bis 1200,- Euro, wobei diese stark vom gewählten Reisezeitraum, der Buchung und der Fluglinie abhängen. Daher empfiehlt es sich, schon frühzeitig zu buchen, um jede Menge Geld zu sparen. Gut zu wissen: Die Hauptreisezeit für das Himalaya-Gebiet beginnt Ende September und erstreckt sich bis weit in den Dezember hinein. Wer dem größten Ansturm an Bergtouristen entgehen will, startet daher besser am Anfang der Saison. Dafür muss man jedoch auch in Kauf nehmen, von nachgelagerten Monsunregenschauern überrascht zu werden und manche Lodge noch verschlossen vorzufinden. Als Belohnung locken demgegenüber menschenleere Wanderpfade und die ungebremste Gastfreundschaft der Sherpas, welche die ersten Gäste des Jahres ganz besonders herzlich willkommen heißen.
Neben dem generellen Reisepass und der obligatorischen Visum für die Einreise nach Nepal, das problemlos am Flughafen gegen eine Gebühr von aktuell 40 US-Dollar (Stand: 2015) erworben werden kann, benötigt man für das Betreten der Annapurna Region noch ein zusätzliches Permit sowie die TIMS-Card. Beides wird in Kathmandu im Foreigners Office gegen eine Gebühr von derzeit 1.500 Rupien ausgestellt. Entweder man nimmt den Stress auf sich und sucht den Weg selbst dorthin oder überlässt diese Aufgabe dem eigenen Hotelpersonal gegen einen entsprechenden Obolus. Achtung: Für die Ausstellung der Dokumente werden insgesamt 6 Passfotos benötigt, die überall in der Stadt angefertigt werden können. Wer sich ohne Permit aufmacht, kommt spätestens am jeweiligen Startpunt der Trekkingrouten nicht weiter und wird auch bei diversen Checkpoints einige Probleme bekommen. Doch das Dokument dient dem nepalesischen Staat nicht nur zum Kasse machen, sondern in erster Linie auch der eigenen Sicherheit. Betritt ein Frischluftfreund also den Nationalpark und verlässt diesen nicht wieder, wird nach einem festgelegten Zeitraum automatisch eine Suchaktion ausgelöst. Inwiefern sich nach der Katastrophe mit diversen Opfern in der High Season von 2014/15 der Himalaya-Region auch die jüngsten gesetzlichen Überlegungen bzgl. einer Pflichtbegleitung durch einen ortsansässigen Guide durchsetzen werden, ist momentan allerdings noch nicht absehbar.
Ausrüstung und Reiseutensilien
Was die Ausrüstung angeht, geben wir wertvolle Tipps in einem separaten Bericht, der vor unserer Abreise erstellt wurde. Im Hinblick auf die vor Ort gesammelten Erfahrungen können wir aber mittlerweile sagen, welche Utensilien man getrost zu Hause lassen kann. Sofern man zum Start der Saison unterwegs ist, sind Isomatte und Zelt nur unnötiger Balast. Auch ein Kocher mitsamt Kartuschen und Fertiggerichten zählen auf dem Trail eher zu den absoluten Luxusgütern, finden sich im Abstand von gefühlt ein bis zwei Stunden regelmäßig Möglichkeiten am Wegesrand zum Einkehren.
In der Hochsaison können all diese Dinge jedoch gute Dienste leisten, wenn die Lodges förmlich aus allen Nähten platzen und man im schlimmsten Fall sogar draußen im Freien übernachten muss. Auch einen Wasserfilter braucht es nicht zwingend, da man überall versiegelte Wasserflaschen kaufen kann. Festes Schuhwerk sowie warme Bekleidung nebst Daunenjacke sind nicht erst seit der jüngsten Tragödie im Annapurna Gebiet ein absolutes Muss, denn in großen Höhen kann es selbst im Hochsommer knackig kalt werden.
Tag 1 – 2: Kathmandu – Pokhara – Nayapul
Wer nicht über das nötige Kleingeld verfügt, um mit dem Flugzeug in das kleine Bergsteigerstädtchen Pokhara zu fliegen, fährt mit dem Bus zum Ausgangspunkt der meisten Trekkingrouten in der Annapurna-Region. Das ist nicht nur äußerst preiswert, sondern vor allem erlebnisreich. Rund 7 Stunden geht es über enge Passwege und schlaglochreiche Straßen, und dass alles bei schwülwarmer Sommerhitze. In Pokhara angekommen, lohnt es sich durchaus, ein bis zwei Tage zu verweilen. Wer bleibt, sollte unbedingt eine kleine Wanderung hinauf zur weithin sichtbaren Stupa unternehmen.
Auch wenn viele Ortsansässige von einer Tour auf eigene Faust wegen „diebischer Raubritter“ abraten, oben angekommen bietet sich ein gigantisches Panorama auf die Bergwelt der 8.000er und über den Phewa See. Wer nicht direkt mit dem Taxi zum eigentlichen Startpunkt der Annapurna Sanctuary weiterfahren will, kann auch von Pokhara aus wieder den Bus nehmen. Zu den bekanntesten „Einstiegen“ zählen Nayapul und Pedhi, wobei wir ersteren eher empfehlen können – allein schon wegen dem Zwischenziel „Poon Hill“, einem touristischen Aussichtspunkt, der einen sagenhaften Sonnenaufgang verspricht.
Tag 3 – 4: Nayapul – Banthati – Gorephani
Als erstes wird am Checkpoint die TIMS-Card vorgelegt, bevor man den Nationalpark überhaupt betreten darf. Von Nayapul aus geht es dann direkt entlang eines Flüßchens allmählich bergauf. Nach gut zwei Stunden leichter Wanderung auf breiten Schotterpisten geht der Weg in einen kleineren Pfad über, der sich zunehmend in die Höhe schraubt. Vorbei an vielen blau getünchten Häusern und Lodges steigt man so stundenlang dem Himmel entgegen. Eine schweißtreibende Angelegenheit. Auch wenn unterwegs immer wieder Möglichkeiten bestehen, sich mit Trinkwasser zu versorgen, sollte man stets mindestens 2-3 Liter mit sich tragen, denn auf dem Weg nach oben kommt man ordentlich ins Schwitzen.
Auch eine kurze Einkehr in den zahlreichen „Restaurants“ am Wegesrand lohnt sich durchaus, um wieder zu Kräften zu kommen und zu verschnaufen. Generell empfiehlt es sich, alles etwas langsamer anzugehen und sich allmählich an die zunehmende Höhe zu gewöhnen. Wir haben daher auf halber Strecke in Banthati übernachtet, bevor wir uns am nächsten Tag bis hinauf nach Gorephani (ca. 2.800m) geschraubt haben – unserem Ausgangspunkt für den kurzen Abstecher zum Poon Hill.
Tag 4: Gorephani – Poon Hill – Chiuli
Wer die touristische Attraktion „Poon Hill“ besteigen will, muss früh aufstehen. So klingelte uns unser Wecker bereits um 4.30 Uhr aus dem Bett, schließlich wollten wir den „spektakulären Sonnenaufgang“ nicht verpassen. Doch bevor es an den Aufstieg geht, muss nach gut 10 Minuten an einem Checkpoint erst einmal eine kleine Besuchersteuer abgedrückt werden, damit man an dem Vergnügen überhaupt teilhaben darf. Gut eine dreiviertel Stunde dauert danach der Zustieg, bis man oben angekommen gemeinsam mit zahlreichen Touristen auf die ersten Sonnenstrahlen des Tages wartet. Wer so wie wir Pech hat, wartet vergebens auf das Panorama des mächtigen Himalaya-Gebirges und friert sich durchgeschwitzt den Hintern ab.
Warme Klamotten und ein Wechselshirt sollte man also optimalerweise im Gepäck haben, wer den Ausblick wirklich genießen will. Was man wirklich braucht, steht in unserer Packliste für Nepal. Anschließend geht es zurück zum Startpunkt in Gorephani, von wo aus es dann quer über Banthanti in Richtung Chomrong geht. Wer es bis dorthin noch am selben Tag schaffen will, sollte viel Ausdauer mitbringen. Allein bis Chiuli braucht es gut 7-8 Stunden Fußmarsch. Wer schlau ist, übernachtet hoch oberhalb eines tief eingeschnittenen Tals auf einer Ebene, wo sich eine riesige Lodge befindet. Der Blick am nächsten Tag auf den Gipfel des Machapuchhre ist gigantisch – versprochen.
Tag 5: Chiuli – Chomrong – Bamboo Lodge
Von Chiuli geht es am nächsten Morgen tief hinab ins Tal, bevor es anschließend wieder hoch hinaus geht, um nach Chomrong zu gelangen. Unterwegs heißt es Kräfte einteilen, denn die Tagestour hat es durchaus in sich. Immer wieder muss man in tief eingeschnittene Flußtäler absteigen, um sich danach die verlorenen Höhenmeter wieder zurückzuerobern. Was auf der Karte aussieht wie eine einfache Querung, entpuppt sich im Gelände nämlich als kleine Herausforderung für die Füße. Vor allem der Weg quer durch das Bergstädtchen Chomrong ist bei entsprechenden Temperaturen die reinste Qual. Erst ackert man sich stundenlang nach oben, um später über breite Steinstufen rund 1.000 Höhenmeter wieder bis hinunter ins Tal abzusteigen. Wer es langsam angeht, kann auch direkt hier bleiben, denn Chomrong zählt zu einer der größten Ortschaften entlang der Annapurna Sanctuary.
Wir waren jedoch deutlich schneller unterwegs und schafften es nach rund 9 Stunden Fußmarsch inkl. Pausen bis zum Buddha Guest House in Bamboo. Eine Übernachtung in diesem Kleinod ist ein absolutes Muss, denn die nepalesische Hausdame leitet die Lodge nicht nur mit harter Hand, sondern weiß auch ihre Gastfreundschaft in vollen Zügen einzusetzen. Bei einem Bier der Marke „Everest“ und dem bis dato besten Dhal Bhaat was uns serviert wurde, lässt es sich in der gemütlichen „Speisehalle“ wunderbar plaudern, bevor es anschließend in die kleinen aber feinen Zimmerchen zur Nachrtruhe geht.
Tag 6: Bamboo Lodge – Machapuchhre Base Camp (M.B.C.)
Nun wird es langsam interessant, denn inzwischen haben wir 2.200 Höhenmeter erreicht und von Bamboo aus geht es ab diesem Punkt kontinuierlich bergauf. Über bewaldete und gut ausgetretene Wege schlengelt sich der „Pilgerpfad“ parallel zum Modhi Khola immer weiter nach oben und passiert unterwegs sowohl die kleinen Ortschaften Doban und das Himalayan Hotel. In einer der zahlreichen Lodges sollte man unbedingt kurz Rast machen, um zu Kräften zu kommen und sich an die stetig zunehmende Höhenluft zu anzupassen. Mancher mag hier schon über erste Übelkeit, Atemnot und Kopfschmerzen klagen.
Deshalb gilt gerade hier: Eigene Signale des Körpers bzgl. einer möglichen Höhenkrankheit beachten und langsam aufsteigen. Immerhin gilt es bis zum Machapuchhre Base Camp rund 1.500 Höhenmeter an einem Stück zu bewältigen, die nicht jeder so ohne weiteres wegsteckt. Gut 8 Stunden geht es über steinige Pfade, Stufen und Treppen am Fuße des „Fischtail-Gipfels“ entlang, bis man schließlich eine erste Hochebene erreicht. Hier ist es deutlich kühler, weshalb man sich mit einer Daunenjacke in Schale werfen und auch zum Schlafen nicht auf den 3-Seasons-Schlafsack verzichten sollte.
Tag 7: Machapuchhre Base Camp (M.B.C.) – Annapurna Base Camp (A.B.C.) – Bamboo Lodge
Die letzten Höhenmeter bis zum „ABC“ sind die reinste Kür für alle, die mit der dünnen Luft und der Höhe nicht allzu viele Probleme haben. Wer hier schon über starke Kopfschmerzen oder anderweitige Kreislaufstörungen klagt, sollte – wenn nicht muss – besser direkt wieder umkehren. Vom „MBC“ geht es über schmale Pfade durch eine karge, fast wüstenartige Steppenlandschaft in Richtung der Annapurna-Kette, deren Gipfel sich urplötzlich vor einem auftun und den Atem stocken lässt. Doch auch das Umdrehen lohnt sich, wenn die Morgensonne das fischflossenartige Dach des Machapuchhre in gleisendes Licht taucht. Langsamen Schrittes arbeitet man sich auf der Hochebene in einer Art ausgewaschenem Flußbett bis zum Basislager.
Hier im Kessel und umgeben von den verschiedenen Gipfeln des Annapurna-Massivs sollte man sich unbedingt die nötige Ruhe gönnen und den gigantischen Anblick auf einige der höchsten Berge der Welt genießen – am besten bei Tee oder Kaffee. Wir hatten sogar noch das Vergnügen, im Basecamp mit Ueli Steck persönlich zu sprechen, der gerade seine sagenumwogene Solo-Besteigung der Annapurna South vorbereitete. Anschließend ging es schneller als gedacht in einem wahren Gewaltmarsch zurück zur Baboo Lodge. Wir empfehlen diese fast zehnstündige Tortour aber nur versierten Bergsportlern, da die Höhenluft doch schon arg zusetzt und die Gefahr zu stolpern oder zu stürzen enorm hoch ist.
Tag 8: Bamboo Lodge – Chomrong – Chinuhe
Die vielen Höhenmeter vom Vortag noch in den Knochen sollte es ab jetzt nur noch bergab gehen. Denkste. Denn das Bergstädtchen Chomrong fordert noch einmal die letzten Kräfte. Schließlich ist die Steintreppe, die hinwärts noch nach unten ins Tal führte, in umgekehrter Richtung das reinste Übel. Bei sommerlichen Temperaturen zergeht man hier förmlich vor Selbstmitleid und schimpft sich mehr schlecht als recht nach oben. Auf diese Weise werden allein rund 600 Höhenmeter der Gesamtwegstrecke zurückgelegt, bevor es anschließend mehr oder weniger nur noch bergab geht. Mit Blick auf grüne Reisfelder und kilometerlange Täler, an deren Fuße der Modi Khola fließt, laufen wir von nun an stetig nach unten bis wir auf einer Höhe von rund 1.750m das Bergdorf Chinuhe erreichen.
Hier sollte man nicht nur allein wegen des letzten Ausblicks auf die 8.000er noch einmal eine Lodge zum Übernachten suchen, auch die gut 40°C heißen Quellen sind eine willkommene Abwechslung und ein wahrer Genuss für die malträtierten Glieder. Aber Vorsicht beim Abstieg zur Badestelle, unterwegs verstecken sich überall am Wegesrand kleine Blutsauger im Gebüsch. Blutegel, die auch am nächsten Tag entlang der Wege rund um Ghandruk und Landruk für so manchen Schrecken sorgen werden.
Aber keine Bange, entweder die kleinen Biester fallen gesättigt von alleine wieder ab oder man versucht sie mit einem Messer sanft aber sicher von der Haut zu lösen. Nur daran zerren sollte man nicht, denn die kleinen Zähnchen hinterlassen unter Umständen kleine Wunden, die sich böse entzünden können. Deshalb ein Tipp: Immer ruhig bleiben, an einem „Leech-Biss“ ist bisher noch keiner so schnell gestorben.
Tag 9 – 10: Chinuhe – Tolgka – Pedhi / Pokhara
Von Chinuhe aus verändert sich das soziale Gefüge schlagartig und mit jedem Höhenmeter weniger werden auch die Lodges ärmlicher. Auf dem Weg zurück nach Pedhi, zum zweiten Startpunkt der Annapurna Sanctuary, kann man förmlich die verschiedenen Gesellschaftsschichten abwandern. Waren die Lodges im oberen Teil noch reich gesegnet von touristischen Einnahmen, verfallen im unteren Teil die Häuser zunehmend und das Bergvolk hat deutlich mehr zu kämpfen, um täglich zu überleben. Gerade hinsichtlich dieser Eindrücke empfehlen wir den Einstieg in Gorephani, da die Gegend zum Teil doch recht trostlos und ernüchternd wirkt. Viele der einstigen Unterkünfte sind längst nicht mehr bewohnbar. Dennoch lohnt es sich auf dem Rückweg, auch hier eine Nacht zu verbringen. Wir waren zwar mehr oder weniger dazu gezwungen aufgrund eines Platzregens in Tolgka einzukehren, haben es aber definitiv nicht bereut.
Den kompletten Weg zurück nach Pedhi an einem Tag abzureißen, ist ohnehin nicht zu empfehlen, da sich die Wegstrecke dann doch unerwartet in die Länge zieht. Dafür wird man mit Gastfreundschaft förmlich überschüttet und bekommt das nepalesische Nationalgericht vermutlich das erste und einzige Mal genau so gereicht, wie es seit Jahrhunderten auf den Tisch kommt. Wer jedoch die Zähne zusammenbeißt, kann natürlich auch die gesamte Strecke an einem Tag ablaufen. Allerdings sollte man dafür recht früh aufstehen. Oberhalb von Pedhi öffnet sich zum Abschied noch einmal ein wunderschöner Blick über die flache Talebene, die nach Pokhara führt. Unten angekommen, warten schon zahlreiche Taxifahrer, die ihre Dienste anbieten. Wer die nötige Geduld mitbringt, kann aber auch hier den öffentlichen Bus nehmen. Aber nach gut acht Tagen und täglich bis zu 10 Stunden zu Fuß ist die Entscheidung für den kleinen Straßenflitzer schnell gefallen.