Auch in diesem Frühjahr/Sommer präsentiert die norwegische Outdoormarke Helly Hansen wieder Highlights und nachhaltige Lösungen für ambitionierte Bergsportler. Neben klassischen Hardshells und wasserdichten Hosen zählen hierzu auch leichte Isolationsjacken für jede Gelegenheit. Dabei bestechen die qualitativ hochwertigen und vor allem langlebigen Bekleidungsstücke durch innovative Technologien, die das schützen sollen was wir so lieben – die Natur.
Im Zentrum steht dabei vor allem die neue Lifa Infinity Pro Technologie, die als einzigartige Strickkonstruktion besten Schutz vor Wind und Wetter verspricht, ohne dabei auf schwer recyclebare Membranen zu setzen. Wir haben die Helly Hansen Regenbekleidung der nächsten Generation und ausgewählte Teile aus der aktuellen Frühjahrs-/Sommerkollektion 2021 für euch getestet.
Helly Hansen Odin Stretch Hooded Insulator Jacket – wärmende und wasserabweisende Isolationsschicht
Nachdem Helly Hansen für den Winter seine Odin Stretch Hooded Insulation Jacket als leichten Midlayer bzw. Außenschicht präsentierte, gibt es nun eine deutlich schlankere und weniger warm isolierte Version für kühle Sommer- und Herbsttage. Die wichtigsten Unterschiede bestehen dabei vor allem in einer leichteren Primaloft-Füllung und seitlich platzierten Stretch-Einsätzen, die mehr Flexibilität und eine optimale Regulierung des Körperklimas versprechen sollen. Zudem will der wärmende Mid-Layer vor rauem Wind, kalter Witterung und sogar leichten Regenschauern schützen. Laut der Entwickler handelt es sich bei dem Modell somit um eine der „bequemsten, leichtesten und weichesten Isolationsjacken, die man auf dem Markt aktuell finden kann“ – erhältlich sowohl für Damen als auch für Herren.
Das Helly Hansen Odin Stretch Hooded Insulator Jacket ist mit einer PrimaLoft® Gold Active+ 80g/m² Isolierung ausgestattet und soll in Kombination mit dem extrem leichtgewichtigen, elastischen 4-Wege-Stretch-Stoff aus 30D-Gewebe zuverlässig vor Kälte schützen – sei es bei windigen Bedingungen am Gipfel oder an lauen Sommer- bzw. Herbstabenden. Damit die Wärme auch dort bleibt wo sie erzeugt wird, sorgt ein zusätzlich hinterlegter Front-Zipper dafür, dass keine Kältebrücken entstehen. Weiche Saumbänder um die Kapuze und Manschetten helfen zudem dabei, die Elemente draußen zu halten und den Wärmerückhalt noch zusäztlich zu erhöhen. Eine dauerhaft wasserabweisende DWR-Behandlung soll das Obermaterial zudem resistent gegenüber leichtem Regen machen.
Ergänzt wird das „Isolationskonzept“ noch durch besagte nahtlose Stretch-Einsätze unter den Armen für maximale Bewegungsfreiheit und eine grozügige Kapuze mit vorgeformter Krempe. Zu den Austattungsmerkmalen zählen darüber hinaus zwei geräumige Außentaschen sowie eine Brusttasche mit YKK® Reißverschlüssen sowie reflektierende Details, um bei Dämmerung nicht übersehen zu werden.
Das aF-Testurteil von Veit: wunderbar warmer und flexibel einsetzbarer Layer mit dem gewissen Plus an Bewegungsfreiheit
Das Helly Hansen seine Outdoor-Klamotten konsequent überarbeitet oder sich selbst und die eigenen Pordukte regelmäßig neu interpretiert sollte spätestens mit der Vorstellung der neuen Lifa Infinity Pro Technologie klar sein. Aber auch bei den anderen Modellen legen die Norweger konsequent nach. Dementsprechend wurde auch das Konzept der Helly Hansen Odin Hooded Insulator Jacket überarbeitet und in puncto Bewegungsfreiheit bzw. Körperklimaregulierung für den Sommer/Herbst optimiert. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen – sei es am Berg oder im Alltag.
Die unter den Armen eingearbeiteten Stretch-Partien sorgen nicht nur für mehr Flexibilität, sondern auch für einen besseren Temperaturausgleich und frische Luft. Auf diese Weise wird es nicht zu warm an lauen Sommertagen, während es dennoch ausreichend warm im Innern bleibt. Auf diese Weise bildet die Primaloft-Isolation in Kombination mit dem winddichten Obermaterial eine funktionale Schutzbarriere gegen den unangenehmen Windchill-Effekt.
Der atmungsaktive Material-Mix verhindert also nicht nur ein Auskühlen nach schweißtreibenden Aktivitäten, sondern auch ein Überhitzen bei großer Anstrengung. Zudem wärmt die Fütterung auch im nassen Zustand, denn sollte die DWR-Behandlung bei leichtem Regen irgendwann doch einmal an ihre Grenzen stoßen, muss man aufgrund feucht gewordner Stoffschichten nicht unnötig frieren.
Dadurch eignet sich die wärmende Jacke vor allem für den Allround-Einsatz für leicht frierende Frischluftfreunde, die viel Wert auf möglichst hohen Tragekomfort legen. Gerade weil der Material-Mix problemlos auch direkt auf der Haut getragen werden kann und nicht kratzt. Hierzu tagen auch die weichen Saumabschlüsse an Ärmeln, Bund, Kragen und Kapuze ihren Beitrag bei. Am Rücken etwas länger gezogen, ein wahres Bollwerk gegen widrige Bedingungen. Besonders hervorzuheben sind aber die Stretch-Eigenschaften, welche selbst ausladende Bewegungen problemlos zulassen, was gerade beim Klettern oder Sichern von Vorteil ist.
Das Gesamtfazit – die Vor und Nachteile im Überblick:
Ein rundum durchdachtes Konzept, das vor allem durch ein exzellentes Wärme-Gewichts-Verhältnis punkten kann. Abgerundet durch ein geräumiges Platzangebot für die Hände und kleinere Untensilien. Einzig die Kapuze ist einen Tick zu weit gefasst und verfügt leider nicht über einen Gummizug für die individuelle Justierung, wodurch sie bei starkem Wind durchaus einmal vom Kopf rutschen kann.
+ super Tragekomfort dank stretchiger Materialeigenschaften
+ hervorragende Isolationswerte
+ hervorragende Regulierung des Körklimas
+ stark wasserabweisendes Obermaterial
+ wärmt auch im nassen Zustand
– etwas bauchiger Schnitt
– Kapuze nicht in der Weite regulierbar
– Gummizug im Saum nur einseitig regulierbar
Die Details der Helly Hansen Odin Stretch Hooded Insulator Jacket:
Besonderheiten: Elastische PrimaLoft® Gold Active + 80 g/m² Isolierung, seitlich platzierter 4-Wege-Stretchstoff
Material: 30D-Obermaterial aus 100 % Polyamid, Primaloft-Füllung aus 90 % Polyamid, 10 % Elastan
Farben: Black, Royal Blue, Ice Blue, Skagen Blue / Black, Warm Olive, Patrol Oran, Oxblood, Penguin
Rückenlänge: 56,5 cm
Größe: XS – XL / S – XXL
Gewicht: 460 g / 580g
Preis: 250,- Euro (UVP)
Helly Hansen W Odin 9 Worlds Infinity Shell – wasserfeste und robuste 3L Hardshell-Jacke ohne Chemie
Eine Regenjacke ganz ohne Chemikalien? Geht nicht? Geht doch! Mit LIFA Infinity Pro™ präsentiert Helly Hansen erstmals ein leistungsstarkes und umweltfreundliches Wetterschutz-Material, das im Gegensatz zu vergleichbaren Membranen am Markt komplett ohne umweltschädigende chemische Zusätze auskommen soll. Dabei wird die bewährte LIFA®-Technologie, eine Faser, die leicht und wasserabweisend ist, mit einem 100%igen LIFA®-Obermaterial kombiniert, wodurch eine revolutionäre Technologie entstehen soll, die nicht nur absolut wasserdicht und robust ist, sondern zugleich auch sehr atmungsaktiv. Das Beste daran: Dank des dauerhaften wasserabweisenden Schutzes muss die Jacke laut Hersteller nie wieder mit chemischen Mitteln nachimprägniert werden und bietet dennoch eine überragende, langlebige Leistung unter professioneller Qualität.
Entwickelt wurde die W Odin 9 World’s Infinity Shell als vielseitig einsetzbare Outdoorjacke – sei es beim Bergsteigen, Trekken, Wandern oder zum Skitourengehen im Winter. Nachdem die erste Generation der Odin Inifinity Shell im Winter 20/21 zunächst nur als Herrenversion verfügbar war, gibt es die optimierte zweite Generation jetzt endlich auch als Damenmodell. Im Vergleich zu ihrem Vorgänger – der Odin Mountain Infinity Shell – soll die Odin 9 Worlds Infinity Shell sowohl leichter, als auch weniger sperrig sein. Außerdem besitzt sie keinen (abnehmbaren) Schneefang mehr und auch die Innentasche fällt weg.
Die Jacke verfügt über eine helm-, rucksack- und gurtkompatible Konstruktion. Hinzu kommen zwei große und auch mit aufgesetztem Rucksack erreichbare Fronttaschen mit wasserfesten Reißverschlüssen. Der 2-Wege-RV unter den Achseln sorgt jederzeit für optimale Ventilation bei schweißtreibenden Aktivitäten und eine perfekte Regulierung des Körperklimas. Die vertikal und horizontal verstellbare Kapuze ist zudem helmtauglich und verfügt über eine beschichtete Krempe mit flacher Kontrastpaspelierung und doppeltem Kordelzug. Abgerundet wird die Jacke durch eine kleine Brusttasche für den Skipass oder andere Kleinigkeiten.
Das af-Testurteil von Vroni: Langlebiger, aber etwas steifer Wetterschutz mit cleverer Technologie
Zuverlässiger Wetterschutz ganz ohne Chemie und ohne Nachimprägnieren? Klingt (fast) zu gut um wahr zu sein, ist Helly Hansen mit der neuen LIFA Infinity Pro™ Technologie aber eindrucksvoll gelungen. Nach den ersten Touren bei unbeständigem Wetter kann ich jedenfalls ohne Abstriche bestätigen: Die 3-lagige Konstruktion hält was sie verspricht und ist absolut wasserdicht. Gleichzeitig überrascht das Material mit sehr guter Atmungsaktivität, die man der doch recht robusten Jacke auf den ersten Blick gar nicht unbedingt zutraut.
Hier wären wir aber auch schon beim Kritikpunkt: Auch wenn das Material im Vergleich zur ersten Generation etwas weniger starr und leichter ist, so ist und bleibt es dennoch deutlich steifer und weniger anschmiegsam als etwa GORE-Tex Pro. Auch wenn sich die Innenseite angenehm auf der Haut anfühlt, so leidet doch insgesamt der Tragekomfort und vor allem die Bewegungsfreiheit ein wenig unter dem doch recht derben Material.
Dafür ist es robust genug, um selbst im härtesten Einsatz zu glänzen. Abgesehen davon lässt die W Odin 9 Worlds Infinity Shell aber keine Wünsche offen. Die Taschen sind auch mit aufgesetztem Rucksack gut zu erreichen und die Kapuze lässt sich optimal anpassen. Der Schnitt ist athletisch und körperbetont, ohne dabei unnötig einzuengen.
Das Gesamtfazit – die Vor und Nachteile im Überblick:
Mit der neuen LIFA® Infinity Pro™ Technology ist Helly Hansen ein wichtiger Schritt hin zu einer chemiefreien Outdoorwelt gelungen. Die Odin 9 Worlds Infinity Shell Jacke ist zwar noch etwas steif und derb, bietet aber zuverlässigen Schutz vor Wind und Wetter bei gleichzeitig sehr guter Atmungsaktivität.
+ hohe Materialqualität
+ sehr robustes Material
+ perfekte Regulierung des Körperklimas
+ hoher Kragen und helmtaugliche Kapuze
+ Einschubtaschen auch mit aufgesetztem Rucksack gut erreichbar
– etwas steifes und relativ schweres Material
– schränkt etwas die Bewegungsfreiheit ein
Die Details zur Helly Hansen W Odin 9 Worlds Infinity Shell:
Besonderheiten: 3-lagige Stoffkonstruktion mit LIFA® Infinity Pro™ Technology, Kapuze vertikal und horizontal verstellbar, 2 Brusttaschen, integriertes RECCO-System, Brusttasche, RECCO Rettungssystem
Material: Fiber Content aus 100 % Polypropylen, mikroporöse Polypropylen-Membran, Innenseite aus 100 % Polyester
Farben: Grey Fog
Größe: XS-XL / S-XXL
Gewicht: 524 Gramm
Preis: 500,- Euro (UVP)
Helly Hansen Verglas Infinity Shell Jacket – leichte und wasserdichte Outdoorjacke
Das Feedback der Helly Hansen Professionals ist seit mehr als 140 Jahren die Basis für die gesamten Entwicklungs-, Design- und Innovationsprozesse der norwegischen Bekleidungspezialisten. Um Outdoor-Klamotten wie das Verglas Infinity Shell Jacket zu entwickeln, die ein Höchstmaß an Performance verspricht und selbst den höchsten Ansprüchen gerecht werden will. Auch die 3-lagige Hardshell ist mit der leistungsstarken, wasserdichten und atmungsaktiven LIFA INFINITY™ Technologie ausgestattet, die komplett ohne umweltschädliches PFC auskommt.
Bei der hauseigenen LIFA® Technologie handelt es sich um eine innovative, leichtgewichtige und vor allem nachhaltige Faser mit hydrophoben Eigenschaften, bei deren Herstellung keine chemischen Stoffe hinzugesetzt werden müssen. In Kombination mit dem zum Teil aus recycelten Kunststoffen gefertigten Obermaterial und der dauerhaft wasserabweisenden, PFC-freien DWR-Behandlung soll die leistungsstarke Regenjacke höchste Tragekomfort und maximalen Wetterschutz bieten.
Das Helly Hansen Verglas Infinity Shell Jacket eignet sich demnach ideal fürs Layering, ist ergonomisch vorgeformt und trägt sich laut Hersteller super angenehm. Hinzu kommen Helm- und Rucksack-kompatible Eigenschaften sowie eine Austattung mit großen Fronttaschen inkl. 2-Wege-RV mit Zipper-Garage zum leichten Verstauen von Gegenständen. Neben der verstellbaren und individuell anpassbaren Kapuze sowie durchweg getapten Nähten und Klettverschlüssen an den Ärmeln, gehört auch eine eine durchgehende, innendliegende Knopfleiste für optimalen Windschutz zu den funktionalen Features. Abgerundet wird das alles durch in das Obermaterial eingearbeitete Recco® Reflektoren, um von Bergrettern in Notfall-Situationen schneller gefunden werden zu können.
Mit der Verglas Infinity Shell Jacket haben die Entwickler von Helly Hansen einen absoluten Volltreffer gelandet – sowohl optisch als auch funktional. Das mag mitunter ein subjektives Urteil sein, aber wenn man sich wie ich jedes Mal freut, wenn es draußen regnet, dann haben die Norweger scheinbar doch alles richtig gemacht. Ergo: Schlechtes Wetter gibt’s mit der Verglas-Hardshell im Grunde nicht mehr, sondern nur noch ideale Bedingungen für eine Regenjacke, die ihresgleichen sucht. Da stimmt einfach alles: Das Material ist robust genug, um auch ruppige Einsätze schadlos zu überstehen und sowohl Regen als auch Schnee und Wind zuverlässig in die Schranken zu weisen.
Besonders hervorzuheben ist dabei das gute Gewissen, mit dem man draußen unterwegs sein kann. Denn die Jacke kommt komplett ohne chemische Zusatzstoffe und schwer recyclebare Membrane aus, ist aber dennoch absolut wasser- und winddicht. Dafür sorgen auch die komplett getapten Nähte und die laminierten Reißverschlüsse. So bleibt man dauerhaft trocken und bestens geschützt, schwitzt aber auch nicht unnötig, weil einerseits das Material hochatmungsaktiv ist und die Ventilations-RV unter den Achseln für die nötige Frischluftzufuhr sorgen. Einziger Haken: Da es sich nur um einen Ein-Wege-RV handelt, der zudem etwas weit nach hinten platziert wurde, kann es unter Umständen etwas fummelig werden.
Dafür kann die Jacke durch eine hervorragende Passform, maximale Bewegungsfreiheit und einen feminen Schnitt punkten, der zudem am Rücken etwas länger gezogen ist. Dadurch wird der empfindliche Nierenbereich zuverlässig vor Wind und Kälte geschützt. Auch die großzügige Kapuze hält zuverlässig trocken, fällt allerdings etwas zu geräumig aus. Was bei einem getragenen Helm durchaus positiv ankommt, sorgt bei einem kleineren Kopfumfang für jede Menge herumbaumelte Schnüre, weil man mittels Dreiwege-Gummizug ordentlich anziehen muss. Genial ist unabhängig davon aber der bis zur Nase hochgezogene Kragen, der die Kinnpartie perfekt vor kalter Witterung schützt.
Die großzügigen Fronttaschen bieten unglaublich viel Platz und lassen das Aufwärmen der Hände auch bei aufgesetztem Rucksack problemlos zu. Besonders praktisch sind dabei die innerhalb der großen Taschen noch zusätzlich eingearbeiteten Stretch-Staufächer, damit kleinere Utensilien nicht nach unten rutschen oder beim Laufen hin und her wandern.
Das Gesamtfazit – die Vor und Nachteile im Überblick:
Das Verglas Infinity Shell Jacket von Helly Hansen kann sich nicht nur im Altag modisch wirklich sehen lassen, sondern spielt vor allem draußen im Freien ihre Stärken aus. Wasserdicht, robust und relativ flexibel was das Material betrifft, sorgt die Hardshell in Kombination mit der dazugehörigen Verglas Infinity Shell Pant für optimalen Wetterschutz von Kopf bis Fuß.
+ qualitativ sehr hochwertige Verarbeitung
+ leichtes, aber dennoch sehr robustes Material
+ viel Bewegungsfreiheit dankdehnbarer Eigenschaften
+ optimale Regulierung des Körperklimas
+ sehr hoher Tragekomfort
+ femininer und modischer Schnitt
+ hoher Kragen und helmtaugliche Kapuze
+ verhältnismäßig günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis
– etwas zu weit nach hinten platzierter Ventilations-RV
– Kapuze etwas zu groß für kleine Kopfumfänge
Die Details zur Helly Hansen Verglas Infinity Shell Jacket:
Besonderheiten: getapte Nähte, Unterarmbelüftung, DWR-Behandlung, Klettverschlüsse an den Ärmeln, Kordelzug im Saum
Material: 3-Lagen-Laminat aus 100% Polyester, enthält recyceltes Polyester, PFC-frei
Farben: Hot Coral / Warm Olive, North Teal, Black
Wassersäule: 20.000 mm
Rückenlänge: 69,5 cm / 61 cm
Größe: XS – XL / S-XXL
Gewicht: 423g / 471g
Preis: 399,- Euro (UVP)
Helly Hansen Verglas Infinity Shell Pant – robuste und wasserdichte Outdoorhose
Auch die zur gleichnamigen Hardshell passende Verglas Infinity Shell Pant von Helly Hansen ist mit der neuen LIFA INFINITY™ Technologie ausgestattet. Dadurch sollen Bergsportler jeden Geschlechts nicht nur von einem zuverlässigen und atmungsaktiven Wetterschutz für die Beine profitieren. Vor allem wird damit laut Hersteller auch die Umwelt nachhaltig geschützt, denn sowohl die DWR-Behandlung des Obermaterials als auch die wassserdichte Barriere kommen komplett ohne PFC aus. Der körpernahe Schnitt mit vorgeformten Knien und einem elastischen Saum versprechen zudem besten Tragekomfort, der dank des langen, durchweg getapten und seitlich platzierten Reißverschlusses noch erhöht werden kann.
Denn einmal komplett aufgezippt, kann bei Bedarf für zusätzliche Ventilation gesorgt werden. Abgerundet wird das Gesamtkonzept mit einer großen, auf dem Oberschenkel aufgesetzten RV-Tasche, in der die wichtigsten Utensilien ihren Platz finden. Hinzu kommen noch Gürtelschlaufen für eine individuelle Anpassung an die persönlichen Bedürfnisse sowie Stiefelhaken zur Fixierung an den Schnürsenkeln der Bergschuhe.
Wer also Wert auf hohe Qualität und Strapazierfähigkeit legt, sollte nach Ansicht der Entwickler mit der Verglas Infinity Shell Pant von Helly Hansen nicht enttäuscht werden. Ein wasserdichter Begleiter, dessen robustes Material so einiges mitmachen kann – sei es bei Regen, Schnee oder Wind. Eine Hardshell-Pant, die sich sowohl für den Einsatz im Sommer als auch in der Übergangszeit und um Winter eignet.
Das aF-Testurteil von Kathrin: etwas steife, aber dafür absolut wasserdichte Regenhose für jedes Wetter.
Die Verglas Infinity Shell Pant von Helly Hansen ist vergleichbar mit einer klassischen Hardshell-Hose. Relativ steif und an den Seiten mit bis zur Hüfte durchgehenden Reissverschlüssen kann man damit selbst bei widrigsten Bedingungen trockenen Fußes ans Ziel gelangen. Erst recht in Kombination mit dem dazugehörigen Verglas Infinity Shell Jacket. Miteinander kombiniert bilden die beiden Harshell-Elemente eine in sich nahezu geschlossene Einheit, um selbst an richtig windigen und komplett verregneten Tagen nicht die Lust am Draußensein zu verlieren.
Leider geht das auch etwas zu Lasten des Gewichts, denn das Material bringt mit knapp 400 Gramm doch einiges auf die Waage. Weshalb das Mitführen im Rucksack eher weniger attraktiv erscheint. Dafür kann das Material problemlos direkt am Körper getragen werden, da es sich nicht unangenehm kühl anfühlt. Idealerweise kombiniert man die Hardshell-Pant aber doch mit einer langen Unterhose, um den Tragekomfort entsprechend zu erhöhen. Der leidet selbst bei wärmeren Temnperaturen nicht unnötig, da das Material überraschend atmungsaktiv ist. Und sollte es doch einmal zu heiß hergehen, öffnet man einfach die beiden Zwei-Wege-RV um dann ordentlich abzudampfen.
Einziges Manko ist der doch nicht ganz so perfekte Schnitt der Pant, die für den optimalen Schutz der Nierenpartie recht weit nach oben gezogen ist, allerdings rund um das Gesäß ziemlich weit ausfällt. Hinzu kommt etwas Hochwasser was die Beinlängen betrifft, aber das ist natürlich von Trägerin zu Trägerin unterschiedlich. Und auch die fehlenden Einschubtaschen vermisst man irgendwie. Klar, eine Regenhose sollte so wenige Schwachstellen wie möglich aufweisen, um eindringender Feuchtigkeit oder Kälte keine Chance zu lassen.
Aber in der geräumigen Oberschenkeltasche finden leider maximal ein paar Kleinigkeiten ihren Platz, für die Hände zum Aufwärmen ist sie aber definitv nicht geeignet. Dafür punktet die Verglas Infinity Shell Pant aber durch einen integrierten Gürtel und praktische Stiefelhaken, damit die Beinenden nicht über den Schuh rutschen und die Waden ungewollt freigelegt werden.
Das Gesamtfazit – die Vor und Nachteile im Überblick:
Die Verglas Infinity Shell Pant ist die perfekte Ergänzung zur gleichnamigen Hardshell-Jacke und bildet in Kombination eine sehenswerte Barriere gegen Wind und Wetter. Allerdings ist die Regenhose nicht optimal geschnitten, vom Material her etwas zu steif und zum Mitführen im Rucksack etwas zu schwer, weshalb der Tragekomfort je nach Einsatzgebiet leidet. Dafür punktet die Outdoorhose durch eine optimale Regulierung des Körperklimas, hohe Qualität und einen integrierten Gürtel.
+ qualitativ hochwertig und top verarbeitet
+ robustes, dehnbares und raschelarmes Material
+ zuverlässiger Wetterschutz für die Beine
+ optimale Regulierung des Körperklimas
+ relativ leicht im Gewicht
+ integrierter Gürtel und Steifelhaken
+ grozügige und laminierte Ventilations-RV
– etwas zu weit geschnitten
– relativ steife Materialeigenschaften
– nur eine kleine Tasche
Die Details zur Helly Hansen Verglas Infinity Shell Pant:
Besonderheiten: elastischer Saum, vorgeformte Kniepartie, Gürtelschlaufen, Stiefelhaken, getapte Nähte, seitlicher RV, Doppel-Druckknopf, DWR-Behandlung
Material: 3-Lagen-Laminat aus 100% Polyester, enthält recyceltes Polyester, PFC-frei
Farben: Hot Coral / Warm Olive, North Teal, Black
Wassersäule: 20.000 mm
Beinlänge: 82cm / 59cm
Größe: XS – XL / S-XXL
Gewicht: 383g / 400g
Preis: 399,- Euro (UVP)
*Hinweis der Redaktion zur Kennzeichnungspflicht: Die hier getesteten bzw. vorgestellten Produkte wurden uns vom jeweiligen Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt. Über den Produktwert hinaus flossen keine weiteren Zahlungen oder Gegenleistungen. Das Urteil der Redaktion ist dennoch unabhängig und die spezifischen Marken haben keinerlei Einfluss auf die Inhalte des Testberichts.