Welcher Bergsportler und Frischluftfan träumt nicht davon, einmal selbst am Fuße des Mount Everest zu stehen oder zumindest die Gletscherzungen des Himalaya-Gebirges im Sonnenlicht blitzen zu sehen. Doch nur die wenigsten wagen tatsächlich die lange Reise oder eine Trekking Tour in die weit entfernten Regionen rund um die beeindruckenden Bergmassive und weltbekannten 8.000er Gipfel. Nach jahrelanger Lektüre von unzähligen Bergsteigergeschichten großer Idole wie Reinhold Messner, Hans Kammerlander, Sir Edmund Hillary oder wie sie nicht alle hießen, zieht es nun auch Vroni und Veit vom airFreshing-Team an jenen magischen Ort. Damit startet vom 13. September bis 06. Oktober 2013 nun bereits das zweite Team von airFreshing.com in ein ganz persönliches Outdoor-Abenteuer. Den Anfang machten Mitch und Eric, die bei ihrer airFreshing-Transalp 2013 mit dem Mountainbike erfolgreich die Alpen überquerten.
Where the Trail begins – vom Filmerlebnis zur Trekkingtour
Der eigentliche Auslöser für die im September 2013 geplante dreiwöchige Trekkingreise rund um das Annapurna-Massiv war jedoch eine Szene im hochgelobten Mountainbike-Film „Where the Trail ends“, der auf der European Outdoor Filmtour über die Kinoleinwand flimmerte. Bildgewaltig wird darin die Suche der Profi-Mountainbiker Darren Berrecloth, Cameron Zink und Kurtis Sorge dokumentiert, die für unbekannte Downhill-Strecken um die halbe Welt reisten. Gezeigt werden darin auch Bilder aus Nepal, die tiefe Spuren hinterlassen sollten. So wurde denn aus „Where the Trail ends“ ziemlich schnell ein „Where the Trail begins“ und die beiden airFreshing-Redakteure fassten kurzerhand den Entschluss, endlich selbst einmal nach Nepal zu reisen – ohne Reiseagentur, dafür aber mit Rucksack und Zelt. Mehr zum gesamten Nepal-Trip gibt’s in unserem Reisebericht.
airFreshing Nepal-Trekking 2013 – die Route
Startpunkt der Reise ist die nepalesische Hauptstadt Kathmandu. Hier befindet sich der internationale Flughafen, an dem für die meisten Nepalbesucher der Trip durch Nepal beginnt – zumindest wenn sie mit dem Flieger einreisen. Zur Eingewöhnung auf Land und Leute werden die beiden Redakteure zunächst einige Tage in Kathmandu verbringen und mit dem Rad bzw. MTB das umliegende Kathmandu-Tal mit dessen buddhistischen und hinduistischen Stätten erkunden. Denn Nepal ist nicht nur ein Land mit hohen Bergen. Auch kulturell gibt es hier jede Menge zu entdecken. Das Kathmandu-Tal ist ein ethnischer Schmelztiegel: Menschen unterschiedlichster Herkunft sind hier vertreten und die beiden Weltreligionen Buddhismus und Hinduismus existieren hier auf engstem Raum friedlich nebeneinander.
Von Kathmandu aus geht es dann weiter nach Pokhara, etwa 200 km westlich von Kathmandu gelegen. Von dort aus starten die beiden dann ihre eigentliche Trekkingtour. Auf dem Plan steht die sogenannte „Annapurna Sanctuary“, bei der es bis auf 4.100 Höhenmeter das Annapurna Base Camp (ABC) zu erreichen gilt. Je nach Kondition und Route sind hierfür 8 bis 12 Tage eingeplant. Die genaue Streckenführung werden die Beiden dann je nach Wetterbedingungen und Touristenandrang vor Ort festlegen. Die Infrastruktur ist sowohl bei der ABC als auch der klassischen Annapurna-Umrundung gut ausgebaut und ein Zelt im Grunde genommen nicht nötig. Veit und Vroni werden aber getreu dem Motto „Wir sind jung und haben kein Geld“ zwischen Zelt und den sogenannten Tea-Houses – einfache Unterkünfte mit Schlafsaal und Verpflegungsmöglichkeit – abwechseln. Außerdem schadet ein bisschen Abenteuer ja bekanntlich niemandem.
Nach der „Annapurna Sanctuary“ geht es weiter in den eher abgelegenen Bardia Nationalpark im westlichen Terrai, der zu Fuß, aber diesmal mit Führer erkundet werden soll – ohne darf man hier ohnehin nicht herumlaufen. Panzer-Nashörner, Tiger und allerlei andere Reptilien und Vögel warten nur darauf, von den beiden Redakteuren entdeckt zu werden. Nach hoffentlich erlebnisreichen drei Wochen ist der Nepaltrip dann auch schon vorbei und es heißt wieder ab nach Hause – erneut geht es mit dem Flieger von Kathmandu über Indien zurück nach München.
Bestens ausgerüstet für einen dreiwöchigen Selbstversorger-Trip
Für ihren langen Weg durch Nepal statteten sich die beiden Redakteure mit jeder Menge Equipment aus, um soviel Komfort wie möglich und so wenig Gewicht wie nötig mitschleppen müssen. Anhand einer exakten Packliste wurde dabei alles zusammengetragen, was an Ausrüstung benötigt wird, um drei Wochen notfalls relativ autark leben zu können. Freundlicherweise stellten diverse Outdoor-Marken unterschiedlichste Testprodukte zur Verfügung.
Equipment, das während unseres Trips auf Herz und Nieren getestet werden soll – von den Socken über den Kocher bis hin zum Rucksack ist im Gepäck mancher Ausrüstungsgegenstand dabei. Wir bedanken uns daher stellvertretend bei allen Sponsoren und Marken für die Unterstützung. Ebenso wünschen wir den Beiden viele Eindrücke, einen erlebnisreichen Trip und jede Menge neue Erfahrungen. Die ausführlichen Test- und Reiseberichte gibt’s dann wie immer hier auf airFreshing.com – stay tuned.