Testbericht – Thule Urban Glide 2: Kinderwagen oder Buggy? Hauptsache etwas für sportliche Eltern!

von | 23. Oktober 2023 | Testberichte, Kids

Wenn Outdoorsportler irgendwann doch einmal über Nachwuchs nachdenken, muss früher oder später auch ein Kinderwagen her. Denn wer glaubt, dass ein Neugeborenes direkt in die Kinderkraxe wandern könnte, sollte sich noch einmal mit einschlägiger Literatur beschäftigen. So viel sei verraten: Nein, ein Neugeborenes braucht zunächst einmal die Nestwärme, dann eine Babywanne (Bassinet) bzw. Babyschale und erst dann, wenn es groß genug ist und selbständig sitzen kann, geht’s in den Kinderbuggy, in die Kinderkraxe bzw. in den Fahrradanhänger.

Testbericht - Thule Urban Glide 2: Kinderwagen oder Buggy? Hauptsache etwas für sportliche Eltern!

Sportliche und vor allem schlaue Eltern, die keine Lust auf verschiedene Zwischenlösungen haben, setzen von Anfang an auf ein multifunktionales Gefährt wie bspw. den Thule Urban Glide 2. Ein Kinderwagen bzw. Kinderbuggy, der dank unzähliger Gadgets und optionaler Ergänzungen sprichwörtlich mit dem Sprößling mitwächst bzw. sich jeder einzelnen Entwicklungsphase anpasst. Wir haben den perfekten Allrounder unter den „Strollern“ nun seit einem Jahr im Einsatz und sowohl in der Stadt als auch am Berg für euch getestet.

THULE Urban Glide 2 – zusammenklappbarer Kinderwagen

Natürlich könnte man kurz nach der Geburt beherzt und in weiser Vorbereitung zum klassischen Kinderwagen greifen. Besser ist es aber, sich etwas Zeit zu lassen und genau zu überlegen, was man mit der „Schiebeeinheit“ denn so alles in Zukunft anstellen will. Wer viel Wert auf Bewegung und Sport im weitesten Sinne legt, stößt bei herkömmlichen Kinderbuggys mit Mini-Rädern und eher ungeeigneter Geometrie schnell an dessen Grenzen.

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Für Outdooreltern besser geeignet sind multifunktionale Lösungen wie bspw. der neue Thule Urban Glide 2. Ein sogenannter „Stroller“, der zusammengeklappt in jeden Kofferraum passt und dank seiner abnehmbaren, großen 16-Zoll-Hinterräder sowie einer integrierten Federung auch mit anspruchsvollem Terrain problemlos zurechtkommen soll. Dank eines schwenkbaren und bei Bedarf auch fixierbaren Frontrads lässt sich die sonst flexible Vorderachse zudem in eine Starrachse verwandeln, damit der Buggy bei einer Laufeinheit möglichst auf ganzer Linie überzeugt.

Ein schlanker, geländegängiger und ergonomisch gestalteter Jogging-Buggy in leichtem Design, der vor allem durch optimale Kontrolle überzeugen soll. Dazu tragen auch der in der Höhe verstellbare Schiebegriff, die darin integrierte Drehgriffbremse sowie die Feststellbremse an den Hinterrädern maßgeblich bei.

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Abgerundet wird das Ganze durch einen großzügigen, verstellbaren Sonnenschutz, ein per Klettverschluss am Gestell fixierbares Staufach sowie eine nahezu waagerecht absenkbare Sitz- bzw. LIegefläche mit integriertem 5-Punkt-Sicherheitsgurt, damit allzu bewegliche Kids nicht versehentlich herauspurzeln.

Das aF-Testurteil von Kathrin: durchdachter Allrounder-Buggy mit funktionalen Gadgets für Alltag, Urlaub und Outdoor-Abenteuer

So viel steht fest: Nicht jedes Neugeborene mag im Kinderwagen durch die Gegend geschoben werden. Insofern macht es gleich mehrfach Sinn, sich eine multifunktionale Lösung wie den Thule Urban Glide 2 anzuschaffen. Denn dann parkt man den Buggy einfach eine Weile und bringt ihn einfach später dann zum Einsatz. Das ist der mit Abstand größte Vorteil des „Strollers“, da ein herkömmlicher Kinderwagen in der Regel nur für die ersten Monate geeignet ist und im Anschluss dann ein „Zweitwagen“ angeschafft werden muss.

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Mutlifunktional einsetzbar von 0 bis 4 Jahren

Am Thule Urban Glide 2 lassen sich mit Hilfe von optional erhältlichen Adaptern auch Babyschalen oder eine spezielle Babywanne von Thule am Gestell befestigen. Dadurch kann der Kinderbuggy von Anfang an zum Einsatz kommen und sprichwörtlich mit dem Neugeborenen mitwachsen. Hierfür kann man den Sonnenschutz mitsamt der Sitzfläche ganz einfach demontieren, um nicht unnötig Gewicht durch die Gegend fahren zu müssen.

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Nach ca. 6-8 Monaten wird die Babywanne dann allmählich zu klein und das kleine Herzchen will die Welt mit eigenen Augen entdecken. Also einfach wieder die Sitzfläche mitsamt Sonnenschutz mit nur wenigen Handgriffen auf das Gestell gezogen und ab geht die Post. Und sollten die kleinen Welteroberer doch einmal müde werden, dann läst sich die Sitzfläche im Handumdrehen auf ein fast waagerechtes Niveau absenken und die Kleinen „schlenkern“ freihängend ins Träumeland.

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Die Sitzfläche ist großzügig dimensioniert, sodass die Kids je nach Wachstum und Größe bis zu einem Alter von gut 4 Jahren und maximal 22 Kilo darin bequem Platz finden. Hierfür lässt sich der gepolsterte 5-Punkt-Sicherheitsgurt in der Weite anpassen. Vermutlich kann der Thule Urban Glide 2 auch länger durchhalten. Das hängt natürlich von der individuellen Entwicklung jedes Kindes ab.

Kompakt verstaubar

Im Gegensatz zum Thule Glide 2 verfügt der Thule Urban Glide 2 nicht über eine reine Starrachse. Dadurch ist der Kinderbuggy deutlich mobiler und besitzt einen enorm kleinen Wendekreis. Bei Bedarf kann das Vorderrad aber über einen Fixiermechanismus festgestellt werden. Bei unserem Modell hat sich dieser Mechanismus leider immer wieder verzogen und ließ sich auch nicht über das Justierrädchen auf Linie bringen. Daher mussten wir wohl oder übel darauf verzichten. Aufgrunddessen können wir über die Fähigkeiten als Laufbuggy nicht viel aussagen.

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Dafür überzeugt das Packmaß des Strollers durch und durch. Ein Handgriff und schon lässt sich das Gestell praktisch auf die Hälfte der Länge reduzieren. Auch der Schiebegriff lässt sich in der Höhe justieren. Das hat nicht nur Vorteile für eine ergonomische Haltung, sondern macht den Kinderwagen sogar noch kompakter. Dann noch die per Klick abnehmbaren Hinterräder entfernen und schon reduziert sich das Packmaß auf ein absolutes Minimum. Wie geschaffen für Fahrzeuge mit kleinem Kofferraum.

Sportlich im (Outdoor-)Einsatz

Der Thule Urban Glide 2 ist kein klassischer Kinderbuggy. Das beweist allein schon das sportliche Design. Die großen 16-Zoll-Hinterräder sind enorm geländegängig, wodurch sich der Kinderwagen auch problemlos mal am Strand durch den Sand wühlen oder imn technischerem Gelände zum Einsatz kommen kann. Dabei noch hilfreicher wäre natürlich ein fixierbares Frontrad, was bei uns aber leider nicht funktioniert hat. Dafür schiebt sich das gefederte Gestell relativ leichtgängig den Berg hinauf oder hinunter, ohne dass die Stöße direkt in den kleinen Körper übergehen und auf Dauer für ein quengelndes Kind sorgen.

In der Stadt glänzt der Thule Urban Glide 2 nicht nur als galanter „Einkaufswagen“ – denn dank des großzügigen Platzangebots im Staufach kann man einiges an Utensilien transportieren. Auch seine Wendigkeit macht den Kinderbuggy zum perfekten Begleiter in engen Gassen. Selbst durch schmalere Türen passt das schlank gehaltene Gestell. Entsprechend vielseitig ist der Kinderwagen auch im Einsatz – ob nun im Alltag oder im Urlaub.

Die größten Kritikpunkte

Wo viel Licht, da immer auch ein paar Schattenseiten. Weil Thule aber immer offen für konstriktive Kritik ist, wollen wir diese Möglichkeit natürlich gerne nutzen, um die Entwickler auf ein paar wenige, aber essentielle Punkte hinzuweisen. Fangen wir mit dem etwas schwergängigen Faltmechanismus an. Hier hakt es für unseren Geschmack etwas zu häufig, wodurch man manchmal schier verzweifelt, weil das Gestell einfach nicht zusammenklappen will. Da wäre eine etwas leichtgängigere Lösung vielleicht besser.

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Abweichendes Vorderrad und fehlender Schmutzfang

Weiter geht’s mit dem Vorderrad, das sich bei unserem Modell partout nicht feststellen lässt, ohne dass es die Linie verliert. So läuft der Kinderwagen mit Starrachse leider nie korrekt geradeaus, selbst wenn man das  Justierrädchen entsprechend nach Anleitung bedient. Zudem versenkt es sich beim Zusammenlegen des Kinderwagens im Staufach.

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Was gerade bei Schmuddelwetter für dreckige Hosenbeine sorgen kann, wenn man das „Gesamtpaket“ dann mithilfe des Tragegriffs in die Wohnung, den Keller oder die Garage schleppen will. Dazu tragen dann auch die Hinterräder bei, die zudem auch über keinen Spritzschutz verfügen. Wodurch bei schnellem Schiebetempo das Wasser nach oben spritzt und sowohl die Unterseite der Sitzfläche als auch das Staufach vollgesaut werden.

Sonnenschutz reicht nicht über die Beine

Das in mehreren Stufen verstellbare, faltbare Sonnendach verfügt zwar über einen 50er UV-Schutz und ein integriertes Sichtfenster mit Magnetverschluss, damit die Eltern den Nachwuchs jederzeit im Blick behalten können. Es reicht aber leider nicht bis über die Beine, wodurch diese zumeist nicht vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt sind. Zudem kann es bei sommerlichen Temperaturen darunter recht warm werden. Hier wären zusätzlich zu den integrierten „Mesh-Luftschleusen“ noch optional aufklappbare Luftschlitze recht praktisch.

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Kippt seitlich bei Hanglagen relativ leicht

In puncto Sicherheit müssen wir leider auch noch einen Punkt abziehen, da das „Trike-Design“ vor allem bei ausgeprägter Schräglage wie bspw. einem Wiesenhang dazu tendiert, dass der Kinderwagen seitlich wegkippen kann. Ist das Vorderrad nicht fixiert, steigt das Risiko noch zusätzlich an. Hier könnte vermutlich eine breitere Hinterachse helfen, nur ginge dann die Kompatibilität mit normalen Türbreiten leider verloren. Auch der Drehbremsgriff ist nicht jedermanns oder jederfraus Sache, aber einmal dran gewöhnt, sorgen die Bremsen für ordentlich Zug auf beiden Hinterrädern.

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Klettverschluss des Staufachs

Last but not least ist die Klettverschluss-Lösung zur Befestigung/Aufhängung des Staufachs eher unpraktisch. Erstens löst sich die Einheit dadurch schnell und fällt ggbfs. einfach ab, wenn viel Kram darin verstaut wird. Zweitens sorgt der Klettverschluss zum Öffnen des Hauptfachs dafür, dass der schlafende Nachwuchs durch das Ratschgeräusch evtl. geweckt wird. Hier wären also durchgehende Reißverschlüsse bzw. zusätzliche Klickverschlüsse für die zuverlässige Befestigung weitaus praktischer.

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Das aF-Gesamturteil zum Thule Urban Glide 2 – die Vor- und Nachteile im Überblick:

Wer auf der Suche nach einem qualitativ hochwertigen, funktionalen und wirklich praktischen Kinderwagen ist, findet im Thule Urban Glide 2 eine wirklich geniale Lösung. Da passt nahezu alles am sportlich schlanken Design-Konzept. Sowohl in der Stadt als auch in technischem Terrain macht der faltbare Kinderbuggy eine wirklich gute Figur. Einziger Wermutstropfen: Die Anschaffung ist mit knapp 1.000,- Euro für Buggy und Babywanne schon eine echte Investition, mit Blick auf die Nutzngsdauer aber eine durchaus gerechtfertigte.

Testbericht - Thule Urban Glide 2: Kinderwagen oder Buggy? Hauptsache etwas für sportliche Eltern!

Dank abnehmbarer Hinterräder, einsenkbarem Vorderrad und abkippbarem Schiebebügel ist das Packmaß zudem relativ kompakt, wodurch der Thule Urban Glide 2 selbst in einem kleinen Kofferraum noch Platz findet. Wir möchten ihn definitiv nicht mehr missen und sind froh, mit solch einem exzellent verarbeiteten Begleiter noch so manches Abenteuer erleben zu dürfen.

Testbericht - Thule Urban Glide 2: Kinderwagen oder Buggy? Hauptsache etwas für sportliche Eltern!

+ sportlich-schlankes Design
+ super Verarbeitung und gute Qualität
+ robustes, abwischbares und wetterfestes Obermaterial
+ stufenlos einstellbare Rückenlehne
+ extrem wendig und vielfältig im Einsatz
+ verstellbares Verdeck für optimalen Wind- und Sonnenschutz
+ Kompakte Maße und platzsparend zusammenfaltbar

– etwas schwergängiges Faltsystem
– Vorderrad lässt sich nicht korrekt auf Linie fixieren
– die Befestigung der Adapter braucht etwas Übung
– Klettverschluss des Staufachs löst sich zu leicht
– Sonnenverdeck schützt nicht komplett die Beine
– Kein Spritzschutz an den Hinterrädern
– kippt bei Schräglage leicht zur Seite

Thule Urban Glide 2 – die Details:

Besonderheiten: Abnehmbare 16-Zoll-Hinterräder, fixierbares Vorderrad, verstellbarer Schiebegriff mit integrierter Drehbremse, dreistufig einstellbares und wind- sowie wasserabweisendes Sonnenverdeck, integriertes Faltsystem zum praktischen Verstauen, 5-Punkt-Sicherheitsgurt, reflektierende Kanten, stufenlos bis in die Liegeposition verstellbare Rückenlehne
Material (Abdeckung): 85% Polyurethan, 15% Polyester
Material (Auskleidung): 100% Polyester
Schulterbreite: 31.5 cm
Sitzhöhe: 53 cm
Kompatible Türbreite: 69 cm

Max. Gewicht des Kindes: 22 kg
Max. Tragkraft: 34 kg
Maße zusammengeklappt (HxBxT): 87 x 69 x 34 cm
Maße geöffnet (HxBxT): 102 cm x 40 cm x 104 cm
Leergewicht: 11.5 kg
Preis: 829,95 Euro (UVP)

THULE Urban Glide 2 Zubehör – praktische Ergänzungen von der Babywanne über den Footmuff bis hin zum Regenschutz

Wie bereits erwähnt gibt es für den Thule Urban Glide 2 eine Vielzahl an Zubehör, das man sich optional noch zulegen kann, um den ohnehin funktionalen Kinderwagen zu komplettieren. Natürlich braucht nicht jeder eine zum Design passende Wickeltasche oder eine Getränkehalter. Aber bei dem ein oder anderen Gadget wie bspw. dem Raincover stellt sich kaum die Frage, ob man zuschlagen soll. Unser Geheimtipp ist und bleibt die Bumper-Bar als praktischer Schutzbügel zum Festhalten für die Kids.

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Kurzvorstellung – THULE Urban Glide 2 Bassinet

Bis es mit den Kinderbuggy-Modellen über Stock und Stein gehen kann, kommen Neugeborene zwischen 0 und 6 Monaten in die zusammenfaltbare Babywanne. Denn anfangs ist der kleine Körper mitsamt seines Knochenbaus und dem im kleinen Köpfchen recht ungeschützten Gehirn viel zu empfindlich für Stöße oder innere Verletzungen. Dementsprechend braucht es für das heranwachsende Dingelchen eine adäquate Lösung in Form einer Babywanne oder eines Babykörbchen.

Das Thule Urban Glide Bassinet verwandelt das Buggy-Gestell der Modelle Thule Urban Glide 2 & Double sowie dem Thule Glide 2 zu einem vollwertigen Kinderwagen. Im Handumdrehen per praktischem Klicksystem befestigt, bietet die Thule Babywanne im Handumdrehen eine horizontale Liegefläche für Kleinkinder von 0-6 Monaten. Über den im zurückklappbaren Verdeck integrierten Griff lässt es sich zudem an jeden Ort tragen und dient notfalls als Reisebettchen. Hier findet ihr unseren ausführlichen Testbericht zur Babywanne.

+ sportliches Design
+ super Verarbeitung und gute Qualität (bis auf die Bodennaht)
+ robustes, abwischbares und wetterfestes Obermaterial
+ komfortable Matratze und weiches, herausnehmbares Inlay
+ hervorragende Klimaregulierung dank Lüftungsöffnungen im Boden
+ verstellbares Verdeck für optimalen Win- und Sonnenschutz
+ Babywanne platzsparend zusammenfaltbar

– etwas schwergängiges Faltsystem
– die Befestigung der Adapter braucht etwas Übung
– leicht abrutschendes Inlay und Abdeckung
– Klettverschlüsse der Abdeckung auf Kopfhöhe des Babys
– Windleiste der Abdeckung behindert Sichtkontakt

THULE Urban Glide 2 Babywanne – die Details:

Besonderheiten: Integrierte Neopren-Auskleidung mit belüfteter Matratze, Belüftungsöffnung im Boden, integriertes Klicksystem, Dreistufig einstellbares Verdeck mit herausziehbarem Sonnenschutz, wind- und wasserabweisende Abdeckung, integriertes Faltsystem zum praktischen Verstauen
Kompatibilität:  Thule Urban Glide 2, Thule Urban Glide 2 Double, Thule Glide 2, Thule Spring, Thule Sleek, Thule Chariot Lite, Thule Chariot Cross, Thule Chariot Sport, Thule Chariot Cab Black
Material (Abdeckung): 85% Polyurethan, 15% Polyester
Material (Auskleidung): 100% Polyester
Maße (HxBxT): 83,82 x 43,18 x 63,5 cm
Gewicht: ca. 5,5 kg
Preis: 299,95 Euro (UVP)

Kurzvorstellung – THULE Urban Glide 2 Car Seat Adapter

Wer die Investition in eine Babywanne scheut oder lieber die ohnehin vorhandene Babyschale für Autofahrten verwenden möchte, der kann diese mit Hilfe von Adaptern am Buggy-Gestell befestigen. Dafür sind entsprechende Fixierpunkte am Rahmen vorgesehen, die ein einfaches Anbringen und Abnehmen durch Aus- und Einrasten ermöglichen.

Testbericht - Thule Urban Glide 2: Kinderwagen oder Buggy? Hauptsache etwas für sportliche Eltern!

Die Adapter sind kompatibel mit den gängigen Autokindersitzmodellen von Maxi-Cosi®, BeSafe®, Cybex® und Nuna®. Neben dem Thule Urban Glide 2 passen sie zudem auch an den Thule Urban Glide 2 Double und den Thule Glide 2. Einziges Manko: Die Adapter lassen nur eine Montage der Babyschale entgegengesetzt der Fahrtrichung zu. Was in den ersten Monaten durchaus Sinn macht, ist ab 8 Monaten dann leider eher nicht mehr im Sinne der Kids, die gerne nach vorne Ausschau halten wollen.

+ leichtes Einrasten für schnelles und leises Ein- und Ausheben
+ leicht im Gewicht
+ gute Qualität

– etwas schwergängige Montage
– nur entgegengesetzt der Fahrtrichtung montierbar
– relativ teuer

THULE Urban Glide 2 Adapter Babyschale – die Details:

Kompatibilität Babyschalen: Maxi-Cosi®, BeSafe®, Cybex® und Nuna®
Kompatibilität Kinderwagen: Thule Urban Glide 2, Thule Urban Glide 2 Double und Thule Glide 2
Material: Hartplastik
Gewicht: ca.
Preis: 54,95 Euro (UVP)

Kurzvorstellung – THULE Stroller Footmuff

Der Thule Stroller Footmuff ist ein hochwertiger, gut isolierter Fußsack für den Einsatz über das ganze Jahr hinweg. Ein praktischer „Schlafsack“, um das Kleinkind an kalten Tagen warm und gemütlich einzupacken – sei es liegend in der Babywanne als auch später sitzend im Kinderbuggy.

Testbericht - Thule Urban Glide 2: Kinderwagen oder Buggy? Hauptsache etwas für sportliche Eltern!

Das robuste, wasser- und windabweisende Obermaterial hält Schmutz, Wind und Kälte zuverlässig draußen. Während das wattierte Isolationsmaterial für eine optimale Temperatur sorgt und ein spezielles Futter im Fußbereich schmutzige Schuhe auf Abstand hält. Und dank Anti-Rutsch-Beschichtung am Boden bleibt alles an Ort und Stelle, ohne zu verrutschen.

Testbericht - Thule Urban Glide 2: Kinderwagen oder Buggy? Hauptsache etwas für sportliche Eltern!

Über den großen, umlaufenden Reißverschluss mit gleich 4 Zippern lässt sich der Thule Stroller Footmuff dabei nicht nur für das Hineinlegen und Herausheben des Kindes komplett öffnen. Auch die Körpertemperatur kann darüber bequem reguliert werden. Den Thule Stroller Footmuff gibt’s passend zur Farbe des jeweils genutzten Thule Buggy-Modells oder kann je nach Gustus auch farblich kombiniert werden. Einziges Manko: Für knackige Temperaturen ist der Fußsack allerdings leider nicht warm genug. Außer man packt das Kind selbst schon ordentlich warm ein. Hier gibt’s unseren ausführlichen Testbericht zum Thule Stroller Footmuff.

+ ausgewogenes Wärme-Gewichts-Verhältnis
+ integrierte Öffnung für Sicherheitsgurte
+ robustes, abwisch- und waschbares Obermaterial
+ regenfestes Material
+ praktischer Kragen

– nicht so warm isoliert wie erwartet
– etwas zu lang für das Bassinet

THULE Stroller Footmuff – die Details:

Besonderheiten: Gurtschlitze für 5-Punkt-Gurt, Anti-Rutsch-Beschichtung, umlaufender RV mit 4 Zippern, Staufach
Kompatibilität: Thule Shine, Thule Urban Glide 2, Thule Urban Glide 2 Double, Thule Glide 2, Thule Spring, Thule Sleek, Thule Chariot Lite, Thule Chariot Cross, Thule Chariot Sport, Thule Chariot Cab Black
Material: 100 % Polyester, Textil
Größen: Einheitsgröße
Gewicht: ca. 1,1 kg
Preis: 149,95 Euro (UVP)

Kurzvorstellung – THULE Urban Glide 2 Rain Cover

Das Thule Urban Glide Bassinet Rain Cover für die Babywanne sowie der Regenschutz für den Kinderbuggy sollen Wind, Regen und eisige Zugluft vom Baby fernhalten. Hierfür lässt sich der jeweilige Regenponcho einfach und bequem über das Verdeck der Babywanne bzw. des Kinderwagens ziehen und per Gummizug bzw. Klettverschluss an der Liegewanne bzw. dem Wagengestell befestigen.

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Das durchsichtige und knitterfeste Klarsichtmaterial erlaubt den freien Blick sowohl von innen nach außen als auch in umgekehrter Richtung. Für den schnellen Zugriff kann das über einen Klettverschluss geschlossene Frontfenster beim Modell für die Babywanne schnell geöffnet werden. Seitlich sind zudem kleine Mesh-Einsätze platziert, damit die Luft zirkulieren kann und keine Feuchtigkeit staut. Beim Rain Cover für den Kinderbuggy ist es ein Vollschutz, wodurch man nur dann zum Baby gelange, wenn man den gesamten Regenschutz entfernt.

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Beide Rain Cover sind wasser- und winddicht und bieten einen rundum guten Schutz vor widrigsten Wetterbedingungen. Größtes Manko des Regenponchos für die Babywanne ist, dass es nirgends am Bassinet fixiert werden kann. Demgegenüber bietet das Thule Urban Glide Rain Cover für den Kinderwagen einen Klettverschluss, damit der Poncho nicht einfach davon fliegt. Auch das Raincover für den Kinderwagen lässt sich schnell und einfach überwerfen und verfügt über praktische Klettverschlüsse am Vorderad sowie hinten am Schiebegriff.

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Sowohl der Schutz für die Babywanne als auch der für den Kinderbuggy sind relativ schwer und eher nicht so platzsparend verstaubar. Dafür ist das Material aber überaus robust und reißt nicht bei der kleinsten Belastung. Hier gibt’s unseren ausführlichen Testbericht zum Thule Rain Cover für die Babywanne.

+ lassen sich superschnell montieren
+ transparente Folie für klaren Sichtkontakt
+ robustes, abwischbares Obermaterial
+ regenfestes und winddichtes Material
+ praktischer Zugriff über Fenster
+ gute Klimaregulierung dank Mesh-Netzen

– Regenschutz für Babywanne lässt sich nicht fixieren
– relativ schwer und volumig

THULE Urban Glide 2 Rain Cover – die Details:

Besonderheiten: Frontfenster mit Klettverschluss, seitliche Mesh-Netze für optimale Klimaregulierung
Kompatibilität: Thule Urban Glide Bassinet bzw. Thule Urban Glide 2 / Thule Glide 2
Material: 100% Polyester
Gewicht: ca. 300g / ca.
Maße (HxBxT): 20 x 24 x 20 cm /
Preis: 54,95 Euro (UVP) /

Kurzvorstellung – THULE Urban Glide 2 Bumper Bar

Die Thule Urban Glide Bumper Bar ist ein komfortabler und sicherer Schutzbügel, an dem sich das Kind während des Spaziergangs beqwquem festhalten kann. Zum einfachen Hineinsetzen und Herausheben der Kleinen lässt er sich zudem bequem beiseite schwenken. Über zwei Klicksysteme ist die Bumper Bar schnell entfernt und montier, um den Schutzbügel bequem säubern zu können.

Testbericht - Thule Urban Glide 2: Kinderwagen oder Buggy? Hauptsache etwas für sportliche Eltern!

Größtes Manko: Der drehbare Verschluss birgt ausgeklippt ein hohes Risiko, dass sich die kleinen racker beim Spielen daran die Finger einklemmen. Daher sollten sie nicht unbeaufsichtigt sein, wenn der Schutzbügel ausgeklippt wurde. Zudem sorgt der Schutzbügel bei kleineren Kids dafür, dass während der Fahrt die Sicht nach vorn etwas beeinträchtigt ist.

Testbericht - Thule Urban Glide 2: Kinderwagen oder Buggy? Hauptsache etwas für sportliche Eltern!

+ weich gepolstert
+ super verarbeitet und hochqualitativ
+ megapraktisch zum Festhalten
+ guter Herausfallschutz

– Einklemmgefahr am Scharnier
– schränkt bei kleineren Kindern etwas die freie Sicht nach vorn ein

THULE Urban Glide 2 Bumberbar – die Details:

Besonderheiten: leicht zu reinigender, weicher Neopren-Überzug, dreh- und schwenkbarer Klickmchanismus
Kompatibilität: Thule Urban Glide 2, Thule Urban Glide 2 Double und Thule Glide 2
Material: 100% Kunststoff
Maße (HxBxT): 40,9 x 8,1 x 23,1 cm
Gewicht: ca. 430 Gramm
Preis: 39,95 Euro (UVP)

Das aF-Gesamturteil von Veit: Funktionale Ergänzungen, die den Kinderwagen erst zu dem machen, was er ist.

Wie bereits erwähnt, ist der Thule Urban Glide 2 für sich schon ein wirklich funktionaler Geniestreich und erfüllt seine Aufgabe zu unserer vollsten Zufriedenheit. Das i-Tüpfelchen auf all dem sind allerdings die verschiedenen Zubehörteile, mit denen man den Kinderwagen optimal ergänzen kann.

Testbericht - Thule Urban Glide 2: Kinderwagen oder Buggy? Hauptsache etwas für sportliche Eltern!

Von uns nicht getestet wurden die zwar durchaus praktischen Dinge wie Becherhalter, Buggyboard als Mitfahrgelegenheit fürs zweite Kind oder andere fancy Gadgets. Aber dafür die wirklich essentiellen Tools wie Schutzbügel, Regenschutz oder Maxi Cosi Adapter, mit denen sich der Kinderbuggy bis ins kleinste Detail perfektionieren lässt.

*Hinweis der Redaktion zur Kennzeichnungspflicht: Die hier getesteten bzw. vorgestellten Produkte wurden uns vom jeweiligen Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt. Über den Produktwert hinaus flossen keine weiteren Zahlungen oder Gegenleistungen. Das Urteil der Redaktion ist unabhängig und die spezifischen Marken haben keinerlei Einfluss auf die Inhalte des Testberichts.